Auf die aktuelle Bundespräsidentin Doris Leuthard (CVP) folgt Alain Berset (SP). Die Vereinigte Bundesversammlung hat den Vorsteher des Innendepartements am Mittwoch mit 190 von 210 gültigen Stimmen gewählt.

Bundesrat Alain Berset (SP) ist als nächster Bundespräsident bestätigt. Der 45-jährige Freiburger wurde mit 190 von 210 gültigen Stimmen von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Er wird Anfang Januar 2018 das Amt von CVP-Magistratin Doris Leuthard (54) übernehmen.

20 Stimmen gingen an verschiedene Personen. 14 Wahlzettel waren leer eingegangen, vier ungültig. Der Freiburger erzielte damit ein sehr gutes Wahlresultat. Die amtierende Bundespräsidentin Doris Leuthard hatte vor einem Jahr 188 von 207 gültigen Stimmen erhalten.

Im Bundesrat sitzt der 45-Jährige seit 2011. Er ersetzte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. Weil es den inzwischen zurückgetretenen Didier Burkhalter in die Aussenpolitik zog, fiel dem damals 39-Jährigen das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) zu.

Finanzminister Ueli Maurer (67) ist mit 178 von 192 gültigen Stimmen zum Vize-Bundespräsidenten gewählt worden. Der SVP-Bundesrat wird erwartungsgemäss das Amt des Bundespräsidenten 2019 übernehmen.

erpressungs affäre mails berset
Bundesrat Alain Berset. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • SP-Bundesrat Alain Berset wird von der Vereinigten Bundesversammlung mit 190 Stimmen zum Bundespräsidenten gewählt.
  • Der Freiburger übernimmt ab Januar 2018 das Amt der aktuellen Bundespräsidentin Doris Leuthard.
  • SVP-Bundesrat Ueli Maurer wird mit 178 Stimmen als Vize-Bundespräsident gewählt.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratDidier BurkhalterUeli Maurer