Melanie Oesch: «Fühle mich wie eine kaputte Kaffee-Maschine»

Privat war ihr Jahr spitze, beruflich lief es weniger gut. Melanie Oesch (33) ist Ende März zum ersten Mal Mami geworden. Im «Samschtig-Jass» bei Moderatorin Fabienne Bamert (32) schwärmt die Jodlerin über ihren Robin (7 Monate): «Es ist uuh schön. Es ist das schönste Geschenk, wenn man ein gesundes Kind auf die Welt bringen kann.»

Weil Oesch wegen der Corona-Pandemie beruflich kürzertreten musste, konnte sie mit ihrem grössten Stolz mehr Zeit verbringen. «Das war sicherlich ein Vorteil für uns», schmunzelt sie. «Also ein positiver Nebeneffekt von Corona», pflichtet Moderatorin Bamert bei.

Davon abgesehen hat die Frohnatur allerdings mit der aktuellen Situation stark zu kämpfen. «Oesch's die Dritten» hätten für dieses Jahr ein volles Programm gehabt.

«Es ist sehr komisch», beginnt Oesch. Anfänglich fand sie sich mit der Situation ab. Sie dachte, dass sie im Herbst wie gewohnt auf der Bühne stehen könne.

Mit der zweiten Welle dann die Enttäuschung: «Jetzt ist schon wieder eine Änderung da, die einem Berufsverbot gleichkommt – und das schon ein bisschen ernüchternd.»

Sie fühle sich wie in einer «Starre», klagt Melanie Oesch. «Manchmal fühle ich mich wie eine Kaffeemaschine, welche nicht mehr richtig funktioniert. Alle drücken auf den Knopf, aber nichts kommt raus.»

Doch Oesch wäre nicht Oesch, liesse sie sich vom Virus die Freude verderben. Ihre Gedanken schweifen bereits um die Pläne für das nächste und übernächste Jahr. «Oesch's die Dritten» haben nämlich zahlreiche Auftritte geplant.

Und weiter: «Wir schauen mit einem freudigen Herz auf 2022. Dann feiern wir als Oesch's unser 25-jähriges Jubiläum.» Die Ideenküche dafür brodle bereits auf Hochtouren.