Christa Rigozzi: Darum fliege ich von Lugano via Zürich nach Genf

Das Umwelt-Thema bewegte: Während 90 Minuten redeten sich Christa Rigozzis Studiogäste Markus Somm (Chefredaktor Basler Zeitung), Fabian Molina (Nationalrat SP/ZH), Cécile Bühlmann (Präsidentin Stiftungsrat Greenpeace) und Ex-Rennfahrerin Christina Surer in Rage. Und weil mit Meret Schneider auch eine Hardcore-Umweltaktivistin im Studio stand, gings nicht nur um Plastikröhrli und Fleisch, sondern auch um «verteufeltes» Autofahren und kurze Flugreisen.

Da hätte Moderatorin Rigozzi selbst mitreden können. Die Tessinerin reist für ihren Job regelmässig durch die ganze Schweiz - auch mit dem Flugzeug. Weil sie muss, wie sie sagt. «Habe ich einen Job in Genf, der frühmorgens startet, gibt es keine vernünftigere Alternative als vom Tessin aus mit dem Flugzeug dorthin zu gelangen», sagt die Ex-Miss-Schweiz zu Nau. Und erklärt: «Mit dem Zug dauert ein Weg 6 Stunden, mit dem Auto ohne Verkehr gleich lang.» Dass sie auf dem Weg von Lugano in Zürich zwischenlanden muss, findet sie selbst nicht optimal. «Es gibt leider aber keine direkte Flugverbindung von Lugano nach Genf. Ich fliege beruflich, wenn es notwendig ist und ich keine andere Alternative habe.»

Doch: Wenn immer sie kann, steige sie auf den Zug um, der sie in 1,5 Stunden von Bellinzona nach Zürich bringe. Das Auto nehme sie meist für Orte, die mit dem ÖV «schwer erreichbar» sind und wenn sie viel Gepäck dabei habe.

Christa, eines der gefragtesten Werbegesichter des Landes, plagt deshalb kein schlechtes Gewissen. «Ich kompensiere sowohl Autofahren mit meinem Seat wie auch Flüge mit Myclimate Projekten.»