Christa Rigozzi vermisst ihren Hund: Das hilft bei Trauer
Der Hund von Christa Rigozzi verstarb im Oktober 2024. Noch immer ist die Trauer um den Verlust gross. Eine Psychologin erklärt, was helfen könnte.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Verlust ihres geliebten Hundes macht Christa Rigozzi immer noch schwer zu schaffen.
- Die Länge der Trauerphase sei sehr individuell, erklärt eine Psychologin.
- «Gerade, wenn ein Tier über viele Jahre Teil des Alltags war, geht der Abschied tief.»
Der Schmerz sitzt noch immer tief: Im Oktober vergangenen Jahres musste sich Christa Rigozzi (42) für immer von ihrem geliebten Vierbeiner verabschieden. Ihr Hund Joker verstarb im Alter von elf Jahren.
Auf Instagram teilte die Moderatorin die traurige Botschaft mit ihren Fans: «Heute hat uns unser Schatz Joker für immer verlassen ... Gute Reise, Liebling. Seit ich dich verloren habe, fühle ich mich klein, voller Schmerz, nahezu nutzlos und hilflos.»
Christa Rigozzi: «Mein Herz ist zerbrochen»
Der Tod des Vierbeiners sei unerwartet und nach wenigen, «harten Tagen» gekommen. «Aber wir waren an deiner Seite und haben versucht, das Beste für dich zu tun», schrieb die Ex-Miss weiter. «Mir fehlt der Atem, mein Herz ist zerbrochen. Wir vermissen dich.»

Auch rund 10 Monate später hat die Tessinerin noch stark mit dem Verlust ihres Haustieres zu kämpfen.
Gegenüber ihren Followern auf Instagram zeigt sich Christa Rigozzi tief betroffen, immer wieder wird sie von der Trauer eingeholt. Zuletzt vor wenigen Wochen und nun auch, als Joker kürzlich seinen 12. Geburtstag gefeiert hätte.
Psychologin: Verlust kann «hochploppen»
Doch lässt sich eine solch schwierige Phase überhaupt jemals überwinden? Wie lange jemand trauert, kann laut Psychologin Cordelia Noe sehr individuell ausfallen.
«Gerade, wenn ein Tier über viele Jahre Teil des Alltags war, geht der Abschied tief», erklärt sie gegenüber Nau.ch.
Der Verlust könne sich so anfühlen, als würde ein Familienmitglied fehlen. «Das heilt nicht nach ein paar Wochen.»

Und sowieso verschwindet die Trauer nicht einfach. «Sondern über die Zeit integriert man den Verlust ins Leben – aber ‹hochploppen› kann er immer noch», so Noe.
Deshalb sollte man zulassen, wenn diese Trauer immer mal wieder zurückkommt. «Denn sie zeigt uns, dass es dort Liebe gab», begründet die Psychologin weiter.
«Auch Monate später noch» darüber sprechen
Was aber, wenn der Schmerz nicht nachlässt? Als mögliche Wege, den Verlust zu verarbeiten, könne man dem Tier einen Brief schreiben. Dies biete die Chance, «nochmal viel von der Seele» zu reden.

Ebenfalls hilfreich sei es, ein «Erinnerungsritual» zu schaffen: «Zum Beispiel bei einem Spaziergang mit Cappuccino an der früheren Gassirunde, bei dem man sich an das erinnern kann, was das Tier einem ‹dagelassen› hat.»
Zudem sollte man sich erlauben – «auch Monate später noch» – über den Schmerz zu sprechen, meint Cordelia Noe.
Sich professionelle Hilfe zu suchen sei dann wichtig, «wenn man das Gefühl hat, steckenzubleiben. Also der Alltag nicht mehr funktioniert, alles grau bleibt oder man sich dauerhaft zurückzieht».
Dies zeige keine Schwäche, sondern Mut, gut mit sich selbst umzugehen.