Eine Ex-Miss auf Entdeckungs-Tour. Anita Buri verweilt aktuell in London in den Ferien – und lernt angebliche britische Neuheiten kennen.
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Anita Buri posiert in London vor der Tower Bridge. - Instagram/AnitaBuri
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anita Buri ärgert sich in England über Self-Checkout-Kassen.
  • Diese sollen in der Gesellschaft nur noch mehr Stress verursachen.
  • Solche Stationen gehören in der Schweiz längst zum Einkaufs-Alltag.

Anita Buri (40) ist im Moment «very british» unterwegs. Die Schweizer Ex-Schönheitskönigin geniesst aktuell Ferien auf englischem Terrain.

Dabei kommt Anita Buri aus dem Staunen kaum heraus: In London gibt es für die Thurgauer Ex-Miss so einiges zu entdecken. Munter postet die 40-Jährige die britischen Sehenswürdigkeiten auch gleich auf Instagram.

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Die Ex-Miss schwärmt auf Social Media vom Picadyli Circus. - Instagram/AnitaBuri

Anita Buri motzt über Self-Checkout-Kassen

Doch nebst U-Bahn, rotem Doppeldecker-Bus und Tee-Häusern gibt es in der Metropole auch Entdeckungen, die Buri keineswegs in Hochstimmung versetzen. Allen voran ein Londoner Lebensmittelladen.

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Anita Buri findet, dass die Self-Checkout-Kassen nur noch mehr Stress in der Gesellschaft hervorrufen. - Instagram/AnitaBuri

«Supermarkt ohne Personal. Nur noch Scan und Pay. Mag ich nicht», stänkert Buri über den Shop, bei dem es statt bedienten Kassen nur Self-Checkout-Stationen gibt.

Anita Buri: «Hört auf»

«Ein Hoch auf die Verkäuferinnen und Verkäufer. Ich mag Menschen.» Buri gesteht, sie habe Mühe mit der modernen Entwicklung.

«Unsere Gesellschaft: Immer schneller und billiger. Hört auf mit diesem selbstgemachten Stress

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Anita Buri ärgert sich über den Supermarkt ohne Personal. - Instagram/AnitaBuri

Hat die Schweizerin etwa eine britische Neuheit entdeckt? Von wegen.

Ärgert sich Buri in London über ihre angebliche Entdeckung, gehören Self-Checkout-Kassen auch in der Schweiz längst zum Alltag.

Kassen sollen kaum Auswirkungen auf Personal haben

Und das Konzept hat Erfolg: Die Self-Scanning-Kassen generieren während Stosszeiten bis zu 50 Prozent des Umsatzes. Ein Nachteil fürs Verkaufspersonal sollen die Stationen laut den Detailhändlern keineswegs sein.

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Self-Checkout kommt bei der Migros-Kundschaft an. - Keystone

Migros-Sprecher Patrick Stöpper erklärte bereits in einem früheren Interview gegenüber Nau: «Der Einsatz von Self-Scanning hat kaum Auswirkungen auf Veränderungen, sprich Abbau beim Personal».

Die Stationen werden nicht eingesetzt, «um Personal zu ersetzen. Sondern als Dienstleistung für die Kunden, die beim Einkauf Zeit sparen und den Einkaufsprozess beschleunigen möchten.»

Anita Buri kauft lieber bei Lidl ein

Was Buri durchaus Recht gibt: Den Kontakt zwischen Kunde und Verkäufer können die Selfcheck-Stationen nicht ersetzen.

Die Ex-Miss wird wohl auch zukünftig lieber im Dorf-Lädeli statt am Apparat einkaufen. Die Thurgauerin ist seit 2014 als Markenbotschafterin für den Discounter Lidl tätig.

Dabei muss Anita Buri jedoch in die Röhre gucken: Lidl setzt noch in diesem Jahr ebenfalls auf Selbstbedienungskassen. Laut einer Mitteilung sollen dafür Tests durchgeführt werden.

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