Das «Züri Fäscht» steht vor dem Aus. Für die SVP Zürich ist klar, was daran schuld ist: «Die anhaltende Verbotspolitik der linken Mehrheit».
SVP Zürich Züri Fäscht
Besucher bewegen sich zwischen Bahnen und Attraktionen am «Züri Fäscht», aufgenommen am Samstag, 8. Juli 2023 in Zürich. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das «Züri Fäscht» steht vor dem Aus, teilt die Trägerorganisation mit.
  • Die SVP der Stadt Zürich bedauert diesen Entscheid.
  • Sie ist sich sicher: Schuld daran sei die Verbotspolitik der linken Mehrheit.

Der Verein Zürcher Volksfeste, die Trägerorganisation des Züri Fäscht, sieht keine Zukunft für ein «Züri Fäscht» im bisherigen Rahmen.

Gründe seien die immer komplexeren Anforderungen an die Nutzung des öffentlichen Raums. Weiter würden die steigenden Auflagen massive Mehrkosten verursachen und die Akzeptanz gegenüber einem grossen Stadtfest sinken.

Die SVP der Stadt Zürich nimmt diesen Entscheid mit Bedauern zur Kenntnis. Auch bedankt sich bei den Verantwortlichen und zahlreichen Helfern für ihren Einsatz.

Verbotspolitik: Das Ende des «Züri Fäscht»

Gleichzeitig sei es nur verständlich, dass die Trägerorganisation die Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zürich kündigt. «Die linke Mehrheit im Gemeinderat und im Stadtrat lassen mit ihrer anhaltenden Verbotspolitik den Organisatoren keine andere Wahl», meint Stadtparteipräsidentin Camille Lothe.

Für die SVP der Stadt Zürich ist klar: Der Stadtrat und die linke Mehrheit hätten diese Kündigung zu verantworten. Leidtragende seien die 2 Millionen Besucher des beliebten «Züri Fäscht» und das lokale Gewerbe.

SVP Zürich Züri Fäscht
Besucher bewegen sich zwischen Bahnen und Attraktionen am «Züri Fäscht», aufgenommen am Samstag, 8. Juli 2023 in Zürich. - keystone

Die Stadt Zürich präsentiert sich gerne als «weltoffen». Umso unverständlicher sei es, dass in Zürich ein privat organisiertes Volksfest von der eigenen Politik behindert werde, sagt die SVP.

«Die linke Mehrheit bevorzugt Aktionen wie Bring’s uf d’Strass, welche nur für die eigene Quartierbevölkerung gedacht sind. Gäste aus anderen Städten, Kantonen oder Ländern sind unerwünscht», meint Vizepräsident und Gemeinderat Stephan Iten.

Erleichterungen für Demonstrationen, Vorschriften für Volksfeste

Die «Verbotspolitik der linken Mehrheit» treffe mit dem «Züri Fäscht» ein Volksfest, das für alle Besucher etwas zu bieten habe. Gleichzeitig würden wöchentlich Grossdemonstrationen in der Stadt Zürich stattfinden.

Der Stadtrat erlasse jedoch nicht nur keine Einschränkungen für unbewilligte Demonstrationen. Er erleichtere sogar deren Durchführung und stelle mobile Toiletten zur Verfügung, sagt die SVP.

Für die SVP ist klar: «Volksfeste sind nicht erwünscht.» Die Partei stellt sich deshalb die Frage: «Wie lange gibt es noch eine Street Parade, das Knabenschiessen oder Sechseläuten

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