Die Mobilität im Kanton Zürich soll effizienter und nachhaltiger werden. In der Mobilitätsstrategie des Zürcher Regierungsrats spielt die Digitalisierung dabei eine Schlüsselrolle. Zuerst einmal soll es aber ein Förderprogramm für Elektro-Ladestationen geben.
Kantonsrat Zürich.
Der Kantonsrat Zürich. (Archivbild) - Keystone

Die Mobilität im Kanton Zürich soll effizienter und nachhaltiger werden. In der Mobilitätsstrategie des Zürcher Regierungsrats spielt die Digitalisierung dabei eine Schlüsselrolle. Zuerst einmal soll es aber ein Förderprogramm für Elektro-Ladestationen geben.

Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) hat am Freitag die regierungsrätliche Strategie «Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Mobilität im Kanton Zürich» präsentiert. «Das ist keine Klimastrategie», sagte Walker Späh. Trotzdem sollen einzelne Massnahmen dazu führen, dass Verkehrsemissionen sinken.

Die Mobilität sei im Wandel, und es gehe nun darum, dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. «Wir wollen aber nicht primär Dinge verbieten, sondern Veränderungen ermöglichen, anstossen und fördern», sagte die Regierungsrätin.

Als Beispiel nannte sie die Elektromobilität sowie mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge. «Diese Fahrzeuge brauchen Infrastrukturen, konkret Ladestationen und Wasserstofftankstellen.» Die erste kommerziell betriebene Wasserstofftankstelle im Kanton Zürich beispielsweise sei erst kürzlich eröffnet worden.

In diesem Bereich soll der Kanton mit einem zeitlich befristeten Förderprogramm für Elektro-Ladestationen bei privaten und öffentlichen Parkplätzen sowie an stark frequentierten Orten helfen.

Auch Einrichtungen der Verwaltung sollen vermehrt mit Ladestationen ausgestattet und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden.

Das Handlungsprogramm der vom Amt für Mobilität erarbeiteten Strategie beinhaltet weitere Stossrichtungen, wie etwa eine aktivere Nutzung von Verkehrssteuerungs- und -lenkungssystemen oder eine effizientere Abwicklung des Güterverkehrs, vor allem in den Städten.

Auch Mobility-Pricing stellt in der Strategie zumindest mittelfristig eine Möglichkeit dar, die Verkehrsströme zu lenken. Home-Office und andere flexible Arbeitsformen sollen zudem zu einer Verminderung des Pendelverkehrs führen.

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