Neubau für betreutes Wohnen ersetzt «Haus Tanne»
Das «Haus Tanne» in Zürich-Albisrieden soll bis 2033 einem Neubau für Wohnintegration weichen. Vorgesehen sind barrierefreie Zimmer und Gemeinschaftsräume.

Wie die Stadt Zürich mitteilt, soll das «Haus Tanne» in Zürich-Albisrieden per 2033 durch einen Neubau für die städtische Wohnintegration ersetzt werden. Für die Projektierung fallen Ausgaben von 3,8 Millionen Franken an.
Die städtische Liegenschaft an der Birmensdorferstrasse 660 («Haus Tanne») soll bis 2033 einem Neubau für die «Stationäre Wohnintegration» der Sozialen Einrichtungen und Betriebe (SEB) weichen. Das betreute Wohnangebot für rund 80 Personen mit langjähriger Suchtmittelabhängigkeit oder anderer psychischer Erkrankung muss von seinem heutigen Standort in Zürich-Oberstrass wegziehen, da dort in den kommenden Jahren wieder ein Gesundheitszentrum für das Alter in Betrieb geht.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kurhaus erstellt und wiederholt umgebaut, wird das «Haus Tanne» heute vom Kanton für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden gemietet. Die Liegenschaft befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand.
Neubau sichert moderne Standards
Mit dem geplanten Ersatzneubau erfüllt die Stadt die gesetzlichen und betrieblichen Anforderungen für das Angebot der SEB und schafft Voraussetzungen für eine nachhaltige Nutzung: Vorgesehen sind unter anderem barrierefreie Zimmer mit Nasszellen, gemeinschaftlich nutzbare Aufenthaltsräume, Speisesäle, medizinische Versorgungsräume und ein umgestalteter Aussenraum.
Für die Stromversorgung sind Photovoltaikanlagen geplant. Zudem soll das Gebäude so konzipiert werden, dass es künftig bei Bedarf flexibel anderen Nutzungen zugeführt werden kann.
Für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs und die Ausarbeitung des Bauprojekts beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 3,8 Millionen Franken.