Stadtrat und Grosser Gemeinderat sind bereit, das lokale Gastgewerbe während und auch nach der Corona-Krise zu unterstützen.
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Blick auf die Stadt Zug. (Symbolbild) - Keystone
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Bereits im Frühling 2020 beschloss der Stadtrat, Gastobetrieben unbürokratisch zu helfen und sie durch kostenlose Vergrösserungen von Aussenflächen bei ihrem Betrieb zu unterstützen. Das kam sowohl bei den Gastrobetrieben wie auch der Bevölkerung gut an, wie der Stadtrat in seiner Antwort auf den SVP-Vorstoss festhält.

Diese Ausweitung soll auch nach der Corona-Krise bestehen bleiben. Allerdings bedürfe eine solche Erweiterung auch in Zukunft einer Bewilligung. Für das Jahr 2020 werden die Gebühren erlassen und dem Corona-Fonds belastet, wie der Stadtrat weiter auf den Vorstoss der glp-Fraktion erklärt.

Hingegen erklärt er eine Anregung der glp-Fraktion als «nicht zielführend», die aktuelle Situation als «Pilotprojekt» zu nutzen und dem Parlament später ein «Konzept» zu unterbreiten. Der Stadtrat argumentiert, die Verwaltung müsse flexibel und situativ auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gastronomen eingehen können; ein Konzept veralte schnell.

Der Vorstoss der FDP-Fraktion hat die Bewilligung für Heizstrahler und -pilze zum Inhalt. Auf kantonaler Ebene handelte der Regierungsrat und gab grundsätzlich sein Einverständnis dazu; er empfiehlt den betroffenen Betrieben in Erzeugnisse mit erneuerbarer Energie, d.h. mit Pellets betriebene Geräte zu investieren.

Für die Inbetriebnahme solcher Geräte bedarf es einer Bewilligung der städtischen Behörde. Diese werde erteilt, erklärt der Stadtrat zum entsprechenden Begehren der FDP-Fraktion.

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