Das Projekt «Natur findet Stadt» hat den «Binding Preis für Biodiversität» erhalten. Die Gemeinde Wohlen wurde als Partner mit ausgezeichnet.
ökosystem
Eine Blumenwiese. - keystone
Ad

Wie die Gemeinde Wohlen AG in einer Medienmitteilung schreibt, erhält Binding den Preis für Biodiversität. Für das Projekt «Natur findet Stadt» erhielt das Naturama Aargau den ersten «Binding Preis für Biodiversität». Dieser ist mit 100'000 Franken dotiert.

Die Gemeinde Wohlen und der Natur- und Vogelschutzverein als Projektpartner, wurden mitausgezeichnet. «Natur findet Stadt» wurde aus 74 Projekteingaben als Sieger gekürt.

Der Gemeinderat freut sich sehr, Teil des Gewinner-Projektes zu sein. In seinem Leitbild hat er definiert: «Wohlen nimmt seine ökologische Verantwortung wahr und: Wohlen bietet naturnahe Erholungsräume.» Mit «Natur findet Stadt» leistet die Gemeinde einen Beitrag, diese zu erfüllen und animiert Private dazu, selber aktiv zu werden.

Projektteilnahme um drei Jahre verlängert

Als eine der ersten Gemeinden ist Wohlen seit 2018 beim Projekt «Natur findet Stadt» dabei. Anfang 2021 wurde die Teilnahme um weitere drei Jahre verlängert.

Nebst diversen aufgewerteten Flächen im öffentlichen Raum lebt das Projekt von den vielen grossen und kleinen Aufwertungen in privaten Gärten. So wird es zu einem «Mitmach-Projekt».

Mit positivem Beispiel vorangehen

Dabei funktionieren diese Flächen als Beispiele und Multiplikatoren. Schon kleine Massnahmen können der Start für Grösseres sein. In manchem Garten wurde mit einem Asthaufen oder einem Stück Blumenwiese begonnen und Schritt für Schritt Raum für Pflanzen und Tiere geschaffen - Raum für mehr Biodiversität.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die Mund-zu-Mund-Propaganda der Gartenbesitzer. Welche auch durch gezielte Anlässe, wie Gartenrundgänge gefördert wird. Erstberatungen durch Naturgärtner unterstützen Interessierte beim Einstieg.

Das Projekt Wohlen profitiert mit

Ein Teil des Preises wird das Naturama dazu verwenden, das Projekt weiterzuentwickeln, ein weiterer Teil soll den Projektpartnern zu Gute kommen. Nebst einem einheimischen Baum, den die Gemeinde aussuchen und an einem «Natur Findet Stadt – Standort» pflanzen darf, wird die Gemeinde in den Genuss von kleineren finanziellen Beiträgen kommen.

So sollen z.B. Exkursionen organisiert werden, mit dem Ziel, die umgesetzten Massnahmen noch breiter bekannt zu machen und weitere Personen, Firmen und Gemeinden zur Nachahmung zu animieren. Es finden aktuell noch Abklärungen statt, wie das Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann, um möglichst viel für die Biodiversität zu tun

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenNaturBiodiversität