Biodiversität

Stadt verschenkt einheimische Pflanzen für mehr Biodiversität

Nau.ch Lokal
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Greifensee,

Am 22. November 2025 verteilt die Stadt Uster kostenlose, einheimische Heckenpflanzen. Gleichzeitig können invasive Neophyten zur Entsorgung abgegeben werden.

Der Stadtpark in Uster.
Der Stadtpark in Uster. - Nau.ch / Manuel Walser

Wie die Stadt Uster mitteilt, können Ustermer am 22. November 2025 zwischen 9 und 14 Uhr bestellte, einheimische Heckenpflanzen abholen. Gleichzeitig können invasive Neophyten aus dem eigenen Garten zur Entsorgung abgegeben werden.

Die Heckenpflanzen müssen bis zum 16. November bestellt werden. Vor Ort geben Fachpersonen gerne Informationen zu den Pflanzen. Sie verteilen auch den regionalen NEOphytensack. Neophyten sind invasive, nicht einheimische Pflanzen, die sich auf Kosten einheimischer Arten ausbreiten. Sie tragen weltweit zum Rückgang der Artenvielfalt bei und verursachen höhere Unterhaltskosten.

Einige dieser Pflanzen, etwa der Kirschlorbeer oder der Sommerflieder, wurden als Zierpflanzen verkauft. Diese können sich von Privatgärten auf naturnahe, schützenswerte Flächen ausbreiten und dort Schäden verursachen. Deshalb hat der Bund eine Anpassung der Freisetzungsverordnung beschlossen. Seit dem 1. September 2024 verbietet er den Verkauf einiger invasiver gebietsfremder Pflanzen.

Gratis Heckenpflanzen und Neophyten-Entsorgung

Die Stadt Uster setzt sich seit längerer Zeit für die Förderung der Artenvielfalt und gegen invasive Pflanzen ein. Sie arbeitet eng mit lokalen Vereinen und Stiftungen sowie den kantonalen Stellen zusammen und informiert die Bevölkerung aktiv mit jährlichen Aktionen:

Dieses Jahr verschenkt die Stadt einheimische Sträucher, die Lebensraum und Nahrung für Tiere bieten. Die Pflanzen können bis zum 16. November 2025 online bestellt und am 22. November 2025 zwischen 9 und 14 Uhr auf dem Werkhof, Rückseite Oberlandstrasse, abgeholt werden.

Fachpersonen geben vor Ort Tipps zur Pflanzung und Pflege. Die Heckenpflanzen werden ohne Topf oder Ballen abgegeben. Wer will, kann gleichzeitig invasive Neophyten aus dem eigenen Garten mitbringen – sie werden fachgerecht und kostenlos entsorgt.

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