Pfadi Winterthur unterliegt beim HC Kriens-Luzern
Wie Pfadi Winterthur berichtet, schaffte es das Fanionteam nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung im ersten Durchgang und nach knappem 18:19-Pausenrückstand vermehrt wieder in die Reichweite von Zählbarem, unterlagen aber letztlich leider dennoch.
Erst spielbestimmend, dann im Rückstand, stets torreich
Tazio Baumann ist nach überstandener Verletzung zurück und startete sogleich. Ebenso wieder mit dabei und dies ebenfalls von Anfang an war Ausnahmespieler Marin Sipic.
Die erwähnten beiden Akteure zeigten sich für den je zweiten Treffer ihrer Farben verantwortlich. Ein munteres Scheibenschiessen nahm von da an seinen Lauf – wie das so Usus ist, wenn zwei Teams aufeinandertreffen, die aufs Tempo drücken.
Erstmals in Überzahl ab der 10. Spielminute verschob sich das Geschehen vorübergehend mehr ins Positionsspiel, welches unser Team nutzte, um Kristian Rammel am Kreis zu finden, der verlässlich verwertete.
Dann begann Leo Grazioli zu halten und Alec Smit mit langen Schritten von Aussen startend, aus dem Rückraum zu treffen. Die 9:6-Führung nach 13 gespielten Minuten – zu viel für die Hausherren, die sich im Timeout erst einmal sammeln mussten.
Zur Pause führt knapp der HC Kriens-Luzern
In Überzahl mit Laurin Rinderknecht, in Unterzahl mit Alessio Lioi, pendelte der Pfadi-Vorsprung zwischen zwei und drei- vereinzelt vier Toren. Nicht komfortabel oder gar ein Ruhepolster, aber in der Art und Weise schlicht bemerkenswert. 78 Prozent der Würfe landeten im Gehäuse von Kevin Bonnefoi, alle drei bisherigen Siebenmeter inklusive.
Alec Smit erzielte zwei davon und zeigte sich einerseits offensiv in Spiellaune sowie defensiv stabil. Während es ein Spiel der Flügel war, war es dafür weniger ein Spiel der Torhüter. Zumindest bis fünf Minuten vor der Halbzeit.
Die finale Phase nutzten die Hausherren um, nach bis zu vier Toren Rückstand, gar mit 18:17 in Führung zu gehen. Pfadi-Fehler sowie Bonnefoi-Paraden ebneten den Weg der schnellen Aufholjagd, die leider gar zu einem knappen 18:19-Pausenrückstand aus unserer Sicht führte.
Beidseits die besten Torschützen: die rechten Flügel Alec Smit (5 Tore) und Gino Steenaerts (7 Tore), im Livestream des Abends mehrfach verglichen mit einem gewissen Cédrie Tynowski.
Lange Anschluss haltend, letztlich aber unterlegen
Beide blieben spielprägend, eröffneten den Torreigen des zweiten Durchgangs und lieferten sich ein Privatduell um den Topscorer des Abends. Steenaerts mit dem Vorsprung im Rücken, Smit mit seinen Teamkollegen darum bemüht, den Rückstand wettzumachen. Drei Tore betrug er in der 38. Spielminute, als Gustav Hein dem HC Kriens-Luzern den ersten Siebenmeter abkaufte.
Eine Initialzündung zum schnellen 23:24-Anschluss in der 40. Spielminute. Vier Minuten später und in Unterzahl hätte bereits gut und gerne die Marke an 30 Gegentoren fallen können, tat sie aber nicht.
Vielmehr gelang mit dem 27:29 durch Alessio Lioi in der 49. Spielminute der erneute Anschluss. Näher ran kamen unsere Jungs leider trotz taktischer Kniffe nicht mehr. Letztlich ging die Auswärtspartie in der Innerschweiz mit 31:35 verloren.
Bern ist der nächste Gegner für Winterthur
Viel Zeit, die Niederlage zu verarbeiten bleibt indes nicht. Bereits am Sonntag, 29. September 2024 wartet ab 17 Uhr zuhause in der AXA Arena die nächste Herausforderung namens BSV Bern.
Im Heimspiel will das Team am Wochenende der Rad-WM umgehend auf die Siegerstrasse zurückkehren.