Pfadi Winterthur verliert knapp gegen Thun
Pfadi Winterthur hält in Thun lange mit, verteidigt stark und gleicht aus, muss sich am Ende aber knapp mit 28:31 geschlagen geben.

Wie Pfadi Winterthur mitteilt, interpretierten die Pfadi-Jungs nicht fehlerlos, aber dafür umso temporeich das Spiel in der Lachenhalle. Defensiv fast ganzheitlich gegen sieben angreifende Thuner deckend, liessen sie nur zwölf Gegentore in der ersten Halbzeit zu.
Dies, weil sie Kreisläufer Benjamin Meschke abmeldeten und gleichzeitig damit Spielmacher Ante Gadza forderten, andere Lösungen zu finden und selbst Körner zu lassen. Jene, die zu Siebenmeter führten, blieben in drei von vier Versuchen von Ramon Kusnandar sensationell vereitelt.
Vorne fanden nur gerade zwei Abschlüsse nicht den Weg ins Tor. Mit Konsequenz und taktischer Cleverness interpretierten sie die Angriffe geduldig und erfolgreich. Über den Rückraum, über die Flügel, über den Kreis – schwer ausrechenbar für die Hausherren.
Die Drei-Tore-Führung zur Halbzeit nach langer Ausgeglichenheit war verdient und der Verdienst einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Breite Bank sorgt für Ausgleich bei Thun
Die breite Bank, sie unterstrich erneut ihren Wert. Mehdi Ben Romdhane stempfelte beispielsweise zur zweiten Halbzeit für Tiago Cuencas ein. Faris Colakovic (bis zu seiner Kopfverletzung) für Daniel Parkhomenko, Leonard Grazioli für Ramon Kusnandar und Mischa Romer für Oliver Eggert.
Die Thuner Abwehr rückte von Angriff zu Angriff weiter vor und vermochte so zum 18:18 in der 39. Spielminute auszugleichen. Da war es bereits hitzig – so wie es Thun mag, da waren bereits mehrfach Zeitstrafen abzusitzen.
Wacker kämpft sich zurück, verliert knapp
Cheftrainer Goran Cvetković beruhigte mit seinem Timeout, forderte Ruhe und Cleverness ein, was zu Lösungen führte. Offensiven und defensiven, die einen erneuten Vorsprung von zwei Toren ermöglichten.
Wacker aber hielt die Partie offen und vermochte nun in ihrem emotionsgeladenen Spiel seinerseits in der 52. Spielminute mit 26:25 in Führung zu gehen. Sie entwickelte sich zum 28:25 und letztlich zur leider knappen 28:31-Niederlage für unser Team.
Gelegenheit sogleich wieder auf die zuvor so lange beschrittene Erfolgsstrasse zurückzukehren bietet das Spitzenspiel vom Samstag, 20. Dezember, gegen den Tabellenführer Kadetten Schaffhausen, der sich am Mittwoch, 24. Dezember 2025, zeitgleich gegen den HSC Suhr Aarau durchsetzte und als ungeschlagener Leader antritt. Der Anpfiff zum mit Spannung erwarteten Duell ertönt um 18 Uhr in der AXA ARENA.









