HC Thurgau verliert Spitzenspiel gegen La Chaux-de-Fonds
Trotz starkem Start verliert der HC Thurgau das Spitzenspiel in der Gütti mit 0:4, scheitert an Effizienz, Glück und einem überragenden Östlund im Tor.
Wie der HC Thurgau schreibt, gewinnt der HC La Chaux-de-Fonds den Spitzenkampf in der Gütti verdient mit 0:4. Die Neuenburger waren nicht nur effizienter, sie hatten auch das nötige Glück auf ihrer Seite und einen sehr starken Viktor Östlund im Tor.
Was war das für ein Startfeuerwerk in diesem Spitzenkampf der Sky Swiss League. Geisser, Hächler und Kühni verpassten den Führungstreffer für den HC Thurgau allesamt nur knapp.
Thurgau dominierte den grössten Teil des Startdrittels und doch schaute wie schon am Dienstag, 2. Dezember 2025, in Chur nichts Zählbares heraus. Vermisst wurden in der Offensive vielleicht auch Ian Derungs und Daniel Ljunggren, welche beide verletzt fehlten.
Ärger über Refs: Zwei Treffer bringen HCC in Front
Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt merklich. La Chaux-de-Fonds hatte gerade in zwei Überzahlmöglichkeiten zu Spielmitte mehrere gute Chancen. Diese kleinlich gepfiffenen Strafen gegen Fabio Murer hatte das Ref-Duo Erard/Gäumann gesehen, kann man so pfeiffen.
Den klaren Cross-Check an Fabio Murer anschliessend entging den Refs trotz bester Sicht – unverständlich. Der vor Spielbeginn auf dem Eis anwesende Samichlaus hätte für die Unparteiischen die Rute ausgepackt und zünftig ausgeholt. Nach dem Foul an Murer war dieser nämlich nicht mehr in Position und Jaison Dubois erzielte den Führungstreffer für die Neuenburger.
Coach Olsson war derart ausser sich, dass er für seine Meinungskundgebung danach gleich nochmals zwei Minuten fasste. Fingerspitzengefühl bei den Refs – Fehlanzeige. Auch diese Strafe war gerade überstanden, als von Burg einen Schuss abprallen liess und Yoann Imesch zum 0:2 erben konnte.
Leuen beissen sich an HCC-Defensive die Zähne aus
Im Schlussdrittel war den Leuen der Vorwurf nicht zu machen, dass sie nicht alles versuchten, um ins Spiel zurückzufinden. Immer wieder bissen sie sich aber an der stark agierenden Defensive La Chaux-de-Fonds die Zähne aus.
Das Erspielen von wirklich guten Torchancen gelang nicht und hinten hatte man immer wieder Mühe sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Nach einem satten Schuss von Huguenin musste von Burg abprallen lassen und Michael Loosli verwertete die freie Scheibe in bester Goalgetter-Manier zum dritten Treffer und der Vorentscheidung.
Die Endgültige fiel dann in der Minute ins leere Tor. Bei einer Überzahlmöglichkeit hatte Olsson bereits Torhüter von Burg durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Der Plan ging nicht auf, Janik Loosli traf ins leere Gehäuse zum 0:4.
Thurgau erneut ohne Torerfolg trotz Spitzenkampf
Insgesamt war der Sieg La Chaux-de-Fonds in diesem Spitzenkampf sicherlich verdient. Ärgerlich aus Thurgauer Sicht sicher, dass dieser aber durch einen krassen Fehlentscheid der Refs eingeleitet und am Ende entschieden wurde.
Aus Thurgauer Sicht msus man sich den Vorwurf aber gefallen lassen, dass man nach dem Auswärtsspieel in Cähur zum zweiten Mal in Serie keinen Weg gefunden hat ein Tor zu erzielen. Nun stehen neun Tage Pause an, ehe es mit dem Auswärtsspiel in Winterthur und sicherlich neu getankter Moral dann weitergeht.
