HC Thurgau verliert in Chur und bangt um Ljunggren
Der HC Thurgau unterlag am Dienstag, 2. Dezember 2025, in Chur erneut und muss nach dem Ausfall von Spielmacher Ljunggren einen weiteren Rückschlag verkraften.

Wie der HC Thurgau mitteilt, musste der HCT die bis anhin letzte Niederlage Ende Oktober 2025 in Chur einstecken. Am Dienstag, 2. Dezember 2025, ging es wieder in die Bündner Kantonshauptstadt und wenn man sieht, dass der EHC Chur von den letzten zehn Spielen acht gewinnen konnte, so war jedem klar, dass diese eine schwierige Reise werden dürfte.
Genau so gestaltete sich dann auch das Startdrittel. Das Spiel war ausgeglichen, beide Teams engagiert und der HCT zwei Mal mit einer Möglichkeit in Überzahl.
Diese liess man aber ungenutzt verstreichen und auf der Gegenseite war es einer der sehr seltenen Torhüterfehler beim HCT, welchen die Bündner ausnutzen konnten. Santiago Näf bedankte sich bei Mathieu Croce für dessen Zuspiel und verwertete in der 4. Minute souverän zur frühen Führung.
Ljunggrens Ausfall trifft den HCT ins Mark
Auch zum zweiten Drittel gibt es keine positiven Nachrichten zu berichten. Am bittersten dürfte nicht das 2:0 durch Lars Frei in der 31. Minute ins Gewicht fallen, sondern die Absenz von Daniel Ljunggren ab Drittelsbeginn.
Ljunggren hatte schon das erste Drittel nicht mehr beendet und kehrte im zweiten Abschnitt nicht mehr aufs Eis zurück. Die Mannschaft von Anders Olsson kämpfte tapfer weiter, aber gerade im Powerplay fehlte der Spielmacher offensichtlich.
Nach dem Ausfall von Kevin Haas und Ian Derungs ist dies nun der dritte Dämpfer aus der Krankenstation für die Thurgauer innert weniger Wochen. Was Ljunggren erlitten hat und wie gravierend seine Verletzung ist, ist noch nicht bekannt.
Effizient, abgeklärt – und im entscheidenden Moment eiskalt
Bezeichnend für diese Partie war die entscheidende Aktion in der 44. Minute. Thurgau spielte Powerplay, zum fünften Mal bereits und brachte keinen gefährlichen Abschluss in Richtung Neuenschwander.
Bei einem Konter war Matteo Wagner schneller als Kevin Kühni und versenkte gekonnt zum 3:0. Insgesamt agierten die Bündner an diesem Abend nicht nur effizienter, sie verdienten sich den Sieg auch durch ihre kämpferische Leistung von der ersten bis zur letzten Minute. Bezeichnend dafür 33 geblockte Schüsse, was die Thurgauer Stürmer teils verzweifeln liess.
Am Freitag, 5. Dezember 2025, folgt der Spitzenkampf gegen den HC La Chaux-de-Fonds in der heimischen Güttingersreuti. Der Heimvorteil war dem HCT diese Saison stets eine grosse Hilfe und dürfte auch den ein oder anderen personellen Ausfall wettmachen.







