HC Thurgau siegt erneut im Duell mit den GCK Lions
Der HC Thurgau gewinnt auch das vierte Duell innert sechs Wochen gegen die GCK Lions. Nach frühem Rückstand drehen die Leuen auf und holen den Sieg.
Wie der HC Thurgau mitteilt, traf der HCT bereits zum vierten Mal innert sechs Wochen am Sonntagnachmittag, 30. November 2025, auf die GCK Lions. Alle bisherigen Duelle konnten die Thurgauer für sich entscheiden, zwei Mal in der Meisterschaft, einmal auch noch den Cup-Achtelfinal in der Gütti.
Eng waren diese Spiele wie üblich gegen die jungen Zürcher aber immer. So waren die Thurgauer gewarnt, dass es trotz sechs Siegen in Serie gegen den fünftplatzierten der Swiss League keine einfache Aufgabe werden dürfte.
Offensichtlich wurde schon in den ersten zehn Spielminuten, dass die GCK Lions eine technisch spielerisch starke Mannschaft waren, welche auch in Bedrängnis nicht nur die einfache Befreiung, sondern die elegante Lösung suchten. Nach einer ersten grossen Torchance in der 11. Minute durch Cyrill Keller für den HCT, kamen die Zürcher mehrmals gefährlich vors Tor von Christof von Burg.
In der 14. Minute war es dann Jan Spring, der einen Konter wunderschön zum 1:0 abschloss. Der HCT reagierte stark und kam nur eine Minute später zu einem Pfostenschuss durch Kai Münger. Ein Treffer wollte im Startabschnitt aber noch nicht gelingen.
Thurgau dreht auf und trifft im Minutentakt
Was es wirklich heisst einen Gang höher zu schalten zeigten die Thurgauer Leuen dann im zweiten Abschnitt. Innert knapp acht Minuten kam der HCT zu neun Abschlüssen aufs GCK-Tor und zwei davon waren erfolgreich.
Zuerst war es nach einem GCK-Wechselfehler eine herrliche Kombination von Rundqvist über Lekic auf Hedlund, welche für den Ausgleich sorgte. In der 28. Minute dann ein Konter, den Truog einleitete und auf Hobi passte.
Dieser «büschelte» die Scheibe so schön, bis er sie kurz vor dem Tor bereit hatte und in den Netzhimmel hängte. Wiederum zwei Zeigerumdrehungen später trat der HCT-Topskorer Binias auf den Plan.
Schön freigespielt von Fabio Murer nahm er per Handgelenkschuss mass und haargenau zum 3:1.
Späte Zürcher Aufholjagd sorgt für Hochspannung
Gegen Ende der Partie drückten die Zürcher noch einmal zünftig aufs Tempo und suchten vehement den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch tatsächlich noch. Joel Henry war es in der 58. Minute, der die GCK Lions noch einmal auf 3:2 heranbrachte.
Eine heisse Schlussphase stand also an und die sportliche Spannung brachte noch einmal richtig Stimmung in die Güttingersreuti. Über zwei Minuten vor Spielende nahm GCK-Coach Peter Andersson seinen Torhüter vom Eis und liess sein Team zum Ausgleich stürmen.
Dies ging aber schon nach wenigen Sekunden in die Hose. Daniel Ljunggren eroberte die Scheibe und hob diese mit einem herrlichen Lob ins verwaiste Gehäuse. Schluss war aber immer noch nicht.
Noch einmal versuchte es GC mit einem Mann mehr und war damit erfolgreich. Der Treffer von Jarno Kärki fiel aber erst vier Sekunden vor Schluss und so brachten die Thurgauer das Spiel danach sicher ins Ziel.
HCT trotzt Ausfällen und intensivem Programm
Erwähnenswert sicherlich die Linie rund um Truog, Hobi und Binias, welche an diesem Wochenende für fünf der sieben HCT-Tore verantwortlich war. Insgesamt konnte der HCT den Ausfall von Ian Derungs bis anhin gut verkraften.
Das Programm bleibt aber happig. Am Dienstag, 2. Dezember, geht es auswärts zum stark aufspielenden EHC Chur und am Freitag, 5. Dezember 2025, kommt es in der Gütti zum Spitzenkampf gegen La Chaux-de-Fonds.
