HC Thurgau scheitert in Olten klar

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Weinfelden,

Der HC Thurgau verliert 2:4 gegen EHC Olten. Trotz engagierter Gegenwehr reichen Konter und Powerplay-Treffer der Gastgeber, um den Sieg zu sichern.

HC Thurgau
Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Der Club trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti aus. - HC Thurgau/ Grafik Nau.ch

Wie der HC Thurgau mitteilt, ist die Frage, welche sich schon im Verlaufe dieses Eishockeyabends in Olten stellt, ob das Wettkampfglück des HCT bereits etwas aufgebraucht ist. Nach ausgeglichenen 28 Minuten Eishockey steht es 4:0 für das Heimteam und der Match ist gelaufen.

Schwach war der Auftritt des HCT bis dahin keineswegs und auch Tormann Mathieu Croce, der nach dem vierten Treffer durch Ewan Huet ersetzt wurde, ist kein klarer Fehlgriff anzukreiden. Den Oltener Sieg am Ende nur auf «Pech» zurückzuführen, wäre aber auch zu einfach.

Die ersten 14 Spielminuten gestalten sich ausgeglichen, der HCT könnte genauso gut den ersten Treffer markieren, wie das nicht besonders überzeugende Heimteam. Eine unnötige Strafe, welche Kevin Kühni in Kauf nimmt, lässt Olten ein erstes Mal Überzahl spielen.

Die Strafe ist beinahe rum, als der HCT zu wenig konsequent aufräumt vor dem Tor und am Ende Jayce Hawryluk eiskalt verwertet. Nur kurz darauf verliert Livio Truog etwas gar nonchalant die Scheibe im Mitteldrittel, Olten geht in den Gegenstoss und William Hedlund, Bruder des HCT-Stürmers Lucas, trifft mit einem Sonntagsschuss zum 2:0.

EHC Olten setzt sich gegen Thurgau durch

Im Mittelabschnitt kommt der HCT wie die Feuerwehr und möchte eine Reaktion zeigen. Bei allen Angriffsbemühungen laufen die Thurgauer in einen Konter und es ist wiederum Hedlund, der Croce keine Chance lässt und auf 3:0 stellt. Thurgau drückt weiter, doch Lucas Hedlund fasst eine weitere Strafe und Olten stellt im Powerplay trotz wenig zwingenden Abschlüssen dank Hawryluk auf 4:0.

Die Thurgauer lassen sich aber nicht hängen und können durch Backman, bester Thurgauer an diesem Abend und Villa noch einmal von Punkten träumen. Im Schlussabschnitt wären die Chancen für weitere Treffer gar noch vorhanden gewesen.

Aber als Fazit des Abends gilt, dass die fehlende «Präzision» und Hartnäckigkeit beim Verteidigen in der ersten Spielhälfte, gegen Schluss auch in der offensive fehlte. Gegen einen EHC Olten reicht dies dann am Ende trotz ansprechender Gesamtleistung leider nicht für Punkte.

Eine Leistungssteigerung ist dann sicher auch am Freitag, 19. Dezember 2025, im Spitzenkampf zu Hause in der Gütti gegen den HC Sierre nötig.

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