Barbara Anthamatten will für die SVP Oberwallis in den Nationalrat. Für sie gilt: «Über Zahlen spricht man nicht» – auch bei der Wahlkampffinanzierung.
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Barbara Anthamatten, Nationalratskandidatin der SVP Wallis. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen statt.
  • Barbara Anthamatten tritt als Nationalratskandidatin für die SVP Oberwallis an.
  • Im Gespräch mit Nau.ch spricht Anthamatten über ihre politischen Kernthemen.

Eines haben die acht Walliser Nationalräte gemein: alles Männer. Und alle treten bei den Wahlen 2023 erneut an.

Barbara Anthamatten will es trotzdem versuchen. Ihr geht es um den Erhalt des zweiten Oberwalliser Nationalratssitz. Und das geht der SVP-Nationalratskandidatin aus dem Saastal zufolge nur über ihre Partei.

Ihre wichtigsten Themen: Sicherheit, Freiheit, Armut. Von Transparenz in der Wahlkampffinanzierung ist bei Anthamatten wenig zu spüren: «Über Zahlen spricht man nicht.»

Nau.ch: Was sind Ihre politischen Schwerpunkte?

Barbara Anthamatten: Die Sicherheit und Freiheit gegen die Armut und für die Jugend-Bildung im eigenen Land , die Bergregionen, der Tourismus mit ihren Sorgen, die Energie, verkehrssichere Zufahrtsstrassen sowie der Sport und deren Infrastruktur.

Nau.ch: Sie wollen sich gegen Armut einsetzen. Welche konkreten Vorschläge haben Sie, um die Situation von armutsbetrofenen Personen zu verbessern?

Anthamatten: Wir müssen in erster Linie die Armut im eigenen Land bekämpfen und nicht wegschauen. Es gibt viele Schweizer, die im Existenzminimum leben, die ein Leben lang gearbeitet haben, und in einem Wohlstandsland wie der Schweiz leben und jeden Franken zwei Mal umdrehen müssen so zusagen von der Hand in den Mund leben. Die haben unser Land grösstenteils zu dem gemacht, was wir haben.

Die Politik ist gefragt. Dort muss gehandelt werden. Weniger Geld ins Ausland senden und zuerst die Armut im eigenen Land lösen. Auch hier muss die Administration, die Bürokratie, vereinfacht werden.

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Das Smartspider von Barbara Anthamatten. - Smartvote

Nau.ch: Politisch sind Sie ein noch eher unbekanntes Gesicht. Was hebt Sie von erfahrenen Politikern und Politikerinnen ab?

Anthamatten: Meine Kindheit verbindet mich mit der Politik. Seit 10 Jahren führe ich den EHC Saastal und treibe den Bau der Eis-Sport-Eventhalle im Saastal voran. Daher war ich die letzten 13 Jahre im Background der SVP tätig. Doch, dass was viele Politiker abliefern, da traue ich mir selbst einiges mehr zu.

Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?

Anthamatten: Ich kämpfe für den Erhalt des zweiten Oberwalliser Nationalratssitzes, welcher nur über die SVP erhalten werden kann. Über Zahlen spricht man nicht. Was ich ihnen versichern kann, ist jedoch, es ist sicher eines der kleineren Budgets.

Nau.ch: Was wollen Sie den Wählern und Wählerinnen sonst noch mitteilen?

Anthamatten: Wenn sie eine bessere Zukunft in der Schweiz im Wallis wollen, dann braucht es mehr SVP. Bodenständigkeit, Verbundenheit und gesunder Menschenverstand sind gefragter denn je.

Zur Person

Barbara Anthamatten, Jahrgang 1967, ist Vorstandsmitglied der SVP Saastal. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern arbeitet im Spitalzentrum Oberwallis als Standortleiterin Hauswirtschaft von Brig und Visp. Zu ihren Hobbys zählt Anthamatten Skifahren, Eishockey, Golfen und Wandern.

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