Wie die Stadt Uster mitteilt, prämiert sie erstmals Projekte, die die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung verbessern und die Barrierefreiheit fördern.
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Stadt Uster. (Symbolbild) - Nau.ch/ManuelWalser
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Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist auch in Uster noch keine Selbstverständlichkeit. Barrierefreiheit heisst, Lebensräume so zu gestalten, dass sie jeder Mensch selbstständig und möglichst ohne fremde Hilfe erreichen und nutzen kann.

Der neue Preis würdigt Massnahmen von Organisationen, die diesem Ziel dienen. Ein Restaurant hat einen leichteren Zugang für Menschen mit Mobilitätsbehinderung geschaffen. Eine Organisation hat für Menschen mit Behinderungen vereinfacht, Dienstleistungen oder kulturelle Darbietungen in Anspruch zu nehmen.

Oder ein Verein hat Sanitäranlagen eingerichtet, die für Menschen mit Behinderung problemlos zugänglich sind. Dies sind nur wenige Beispiele für interessante Projekte, die beim Projektwettbewerb der Fachkommission Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Preise gewinnen könnten.

Finanzieller «Zustupf»

Die Umsetzung von Massnahmen zur Barrierefreiheit ist oft mit Aufwand und Kosten verbunden. Deshalb will die Fachkommission Gleichstellung von Menschen mit Behinderung die Barrierefreiheit in Uster mit einem finanziellen Anreiz fördern. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten 2500 Franken.

Als zweiter Preis sind 1500 und als dritter Preis 1000 Franken ausgesetzt. Berücksichtigt werden Projekte, die 2022 geplant werden, umgesetzt wurden oder in der Umsetzung sind. Angesprochen sind beispielsweise Gastronomiebetriebe, Sportvereine, Kulturschaffende, Kleingewerbler und Dienstleistungsanbietende, die ihren Standort in Uster haben.

Man kann bis zum 7. November 2022 die innovativen Projekte zur Barrierefreiheit bei der Fachkommission der Stadt Uster einreichen. Die Teilnahmebedingungen finden sich auf der Webseite der Gemeinde Uster. Dort findet sich auch ein das Anmeldeformular für die Eingabe der Projekte unter «Projekte».

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