Die Gemeinde Zuzwil hat 2021 rund eine Million Franken ins Elektrizitätswerk investiert. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Ersetzungen und Sanierungen.
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Zuzwil - zuzwil-be.ch
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Rund eine Million Franken werden 2021 ins Elektrizitätswerk investiert. Um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, erfolgt in diesem Jahr der Ersatz verschiedener Mittel- und Niederspannungskabel sowie die Sanierung der Trafostation «Schreinerei» in Züberwangen.

Weiter laufen die Vorbereitungen für den Glasfaserkabeleinzug im «Dorfkern». Letztes Jahr konnte das Projekt «Smart Power Management» nach einer Umsetzungsdauer von fünf Jahren abgeschlossen werden. Das EW Zuzwil ist damit für die zweite Strommarktöffnung vorbereitet.

Es wurden rund 2'400 Zähler im Versorgungsgebiet ausgewechselt und über die Trafostationen ein Kommunikationsnetz gebaut. Mit dieser Auswechslung entfallen die Ablesungen vor Ort und sämtliche Strombezüger erhalten zweimonatlich eine definitive Abrechnung.

Für den Ausbau der smarten Zähler ist ein Systemwechsel erforderlich

Die Gesamtkosten für die Umsetzung auf SPM belaufen sich auf 1,36 Millionen Franken. Damit das Potenzial der neuen smarten Zähler für die Kundinnen und Kunden weiter ausgebaut werden kann, ist ein Systemwechsel der Abrechnungssoftware nötig.

Dieser soll im nächsten Jahr erfolgen. Alsdann soll unter anderem ein Kundenportal Einsicht auf den persönlichen Strombezug und auf die Abrechnung ermöglichen.

Es müssen verschiedene Hausanschlüsse erstellt werden

Die aktuelle Bautätigkeit erfordert die Erstellung von verschiedenen Hausanschlüssen sowie Erschliessungen von Überbauungen. Die Kosten werden den Bauherren als «Netzkosten- und Hausanschlussbeitrag» in Rechnung gestellt.

In diesem Beitrag sind sämtliche Aufwände für die Verlegung der Rohranlagen sowie den Einzug des Stromkabels ab der vorgesehenen Verteilkabine bis zum Hausanschlusskasten enthalten.

Die Strassenbeleuchtung wird auf LED-Leuchten umgestellt

Für die persönliche und öffentliche Sicherheit sind die Gemeindestrassen und -wege mit rund 600 Leuchten ausgeleuchtet. Im August wurden entlang der Herberg-, Halden-, Landbach-, Industrie- Süd und Zuckenrieterstrasse sowie im Quartier «Im Hinterdorf» weitere 55 Quecksilber- oder Natriumdampfleuchten durch LED-Leuchten ersetzt.

Es besteht die Absicht, in den nächsten Jahren sämtliche Strassenleuchten im Gemeindegebiet auf LED-Leuchten umzurüsten. Aktuell sind bereits über die Hälfte der Strassenleuchten mit LED-Lampen ausgerüstet.

Die Kabelleitungen und Trafostationen werden komplett ersetzt

Die technischen Einrichtungen der Trafostation «Schreinerei» haben die «Lebensdauer» erreicht und werden deshalb komplett ersetzt. Dies erfolgt auch in Bezug auf den Ausbau des Hilfsanschlusses zu einem vollwertigen Zweitanschluss an das Vorliegernetz der St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG in Züberwangen.

Ebenfalls ersetzt wurde der Trafo in der «TS Unterdorf». Im ersten Halbjahr konnten im Versorgungsgebiet zwei neue Trafostationen, «TS Morach» und «TS Raststätte» in Betrieb genommen werden.

Die Kosten für den Bau der Trafostationen tragen vollumfänglich die jeweiligen Endverbraucher, für welche diese erstellt wurden. Die beiden Endverbraucher werden auf der «Netzebene 7» mit der Energie versorgt.

Mit der Inbetriebnahme sind die beiden An-lagen in Eigentum und Unterhalt an das EW Zuzwil übergegangen. Das Mittelspannungskabel zwischen der TS «Niederwiesen» und TS «Grünring» ist ebenfalls in die Jahre gekommen und wurde ausgewechselt.

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