Am Mittwoch mussten der EHC Thun und der SC Lyss Überstunden machen. Die Thuner siegten schliesslich im Penaltyschiessen.
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Der EHC Thun möchte den SC Lyss erneut zu Boden bringen. - Brigitte Münger
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun gewann unter der Woche im Seeland nach Penaltyschiessen.
  • Am Samstag um 17.15 Uhr treffen die Thuner im Grabengut erneut auf den SC Lyss.

Der EHC Thun spielt diese Woche gleich zweimal gegen den SC Lyss. Das erste Duell gewann Thun am Mittwoch im Penaltyschiessen.

Der EHC Thun reiste am Mittwoch unter schlechten Vorzeichen zum SC Lyss in die Seelandhalle. Unter anderem fallen weiterhin Fabian Boss, Yannick Kaufmann, Aron Krähenbühl und Roman Messerli aus.

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Janik Wyss (links) weilt in der RS. - Brigitte Münger

Zudem weilt Verteidiger Janik Wyss in der Kaserne. Zurück sind seit einigen Wochen hingegen Joel Eicher und Joe Fazis. Seit Mittwoch ist zudem Manuel Neff nach langer Sperre wieder zurück auf dem Eis.

Auch der SC Lyss beklagt derzeit eine zweistellige Zahl an Ausfällen, teilt der Verein diese Woche mit. Die Seeländer haben darauf reagiert und einige U20-Elit-Spieler vom EHC Biel verpflichtet.

EHC Thun vergibt Zwei-Tore-Führung

Die beiden Rumpfkader zeigten am Mittwoch nichtsdestotrotz ein attraktives Spiel. Der EHC Thun startete gut und ging früh durch Gil Reymondin in Führung. Der Topscorer musste auf seinen Bruder Joel verletzungsbedingt verzichten. Nach 15 Minuten erhöhte Pascal Rossel, der schon im Derby sehr aktiv war, auf 2:0.

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Pascal Rossel erzielte das 2:0 für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Die Lysser versuchten im Mitteldrittel zu reagieren und kamen nach 36 Minuten zum Anschluss. Der Kanadier Ashton Stockie brachte die Seeländer zurück ins Spiel.

Im Schlussdrittel glich Silvan Aebi die Partie aus und erzwang die Verlängerung. In dieser sollten keine Tore mehr fallen.

Brand sorgt für die Entscheidung

Im Shootout legten die Schützen einen Blitzstart ein. Leuenberger für Lyss und Bärtschi für Thun netzten beide ein. Danach übernahmen die Goalies das Diktat. Geissbühler im Seeländer Tor und Frei im Oberländer Tor liessen die Schützen verzweifeln.

Erst der 18. Schütze konnte für die Entscheidung sorgen. Der junge Thuner Pascal Brand lief an und bezwang Geissbühler.

Der EHC Thun nimmt damit zwei Punkte aus Lyss mit nach Hause und rückt näher an Dübendorf ran. Rang vier, auf dem aktuell Dübendorf liegt, würde Heimrecht im Playoff-Viertelfinal bedeuten. Zuvor geht es für die Thuner aber erneut gegen Lyss wieder um den Sieg und drei Punkte.

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