Die FDP will den frei werdenden Nidwaldner Nationalratssitz erobern. Die Partei setzt dafür auf eine erfahrene Politikerin: Beatrice Richard-Ruf.
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Beatrice Richard-Ruf, Nationalratskandidatin der FDP Nidwalden. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen statt.
  • Für die FDP Nidwalden tritt Beatrice Richard-Ruf an.
  • Im Gespräch mit Nau.ch wird klar: Richard-Ruf setzt vor allem auf ihre Erfahrung.
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Die FDP Nidwalden geht mit Beatrice Richard-Ruf ins Rennen um den frei werdenden Nationalratssitz von Peter Keller (SVP). Entscheiden sich die Wähler für Richard-Ruf, wäre sie die erste weibliche Nationalrätin des Kantons. Die 61-Jährige bringt viel Erfahrung mit: Von 2002 bis 2016 war sie Gemeinderätin von Stans, seit zehn Jahren politisiert sie im Landrat.

Auf ihre Erfahrung setzt die FDP-Kandidatin auch im Wahlkampf, wie im Gespräch mit Nau.ch klar wird. Ihre Schwerpunkte liegen vor allem bei der Landesversorgung, insbesondere im Energiesektor.

Nau.ch: Beatrice Richard-Ruf, welche politischen Schwerpunkte sind Ihnen besonders wichtig?

Beatrice Richard-Ruf: Die aktuellen Themen und Schwerpunkte sind einerseits die Landesversorgung, wobei dies unter anderem das Thema Stromversorgung betrifft. Weitere Schwerpunkte sind die Migration, die Altersversorgung und das Gesundheitswesen.

Nau.ch: Sie können eine langjährige politische Erfahrung vorweisen. Von 2000 bis 2016 waren Sie Gemeinderätin von Stans, seit 2013 sitzen Sie im Landrat. Wieso ist die Zeit für Sie jetzt reif für den Nationalrat?

Beatrice Richard-Ruf: Weil ich mit dieser langen Erfahrung meine sach- und parteipolitischen Einflüsse in den Nationalrat einbringen möchte. Es stehen für die Schweiz grosse Herausforderungen in den oben genannten Themen an und wir müssen in den kommenden Jahren Lösungen erarbeiten, die konsensfähig sind und erfolgreich umgesetzt werden können.

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Der Smartspider von Beatrice Richard-Ruf. - Smartvote/Sotomo

Nau.ch: Welche Interessensbindungen haben Sie?

Beatrice Richard-Ruf: Ich bin Stiftungsrätin der Stiftung KEDA (Kulinarisches Erbe der Alpen – Culinarium Alpinum), die sich insbesondere mit dem Thema Nachhaltigkeit im Foodbereich beschäftigt.

Zudem führe ich das Geschäft als Präsidentin des REV (Regionalentwicklungsverband Nidwalden & Engelberg), der Projekte auf ihre Förderungsmöglichkeit mit Geldern aus der Neuen Regionalpolitik (NRP) prüft.

Im «Forum elle», der Frauenorganisation der Migros (politisch und konfessionell unabhängiger Verein, beziehungsweise Frauennetzwerk), bin ich als Zentralpräsidentin engagiert.

Welcher Partei werden Sie am ehesten Ihre Stimme bei den diesjährigen Nationalratswahlen geben?

Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?

Beatrice Richard-Ruf: Wir gehen davon aus, dass wir die Schwelle von 50'000 Franken nicht ausschöpfen werden. Konkrete Zahlen können aktuell noch nicht bekannt gegeben werden. Als Kandidatin werde ich mich selbstverständlich an den Kosten beteiligen.

Nau.ch: Was wollen Sie den Wählern sonst noch mitteilen?

Beatrice Richard-Ruf: Mit meiner Person wählt Nidwalden eine erfahrene, politisch versierte und vernetzte Person, die sich für Lösungen in den zahlreichen nationalen Herausforderungen einsetzt und engagiert.

Zur Person:

Beatrice Richard-Ruf wurde 1962 geboren und wuchs im Kanton Nidwalden auf. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Aktuell amtiert sie als Landrätin im Kanton Nidwalden und ist beruflich unternehmerisch tätig.

Sie präsidiert aktuell den REV (Regionalentwicklungsverband Nidwalden & Engelberg) sowie die Frauenorganisation der Migros, «Forum elle». In ihrer Freizeit verbringt sie gerne Zeit mit der Familie und geniesst ausgiebige Spaziergänge mit ihrem Hund.

Sie ist Kandidatin der FDP Nidwalden für die Nationalratswahlen 2023.

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