Philipp Jansen kandidiert 2023 für die GLP des Kantons Wallis als National- und Ständerat. Nebst GLP-Themen will er sich für die moderne Sicherheit einsetzen.
Philipp Jansen GLP
Philipp Jansen, Nationalratskandidat der GLP. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Philipp Jansen (GLP) möchte sich in Bundesbern für seine Anliegen starkmachen.
  • Nebst dem Nationalrat kandidiert der Grünliberale auch für den Ständerat.
  • Für ihn hat die Energiewende erste Priorität, laut ihm mangle es an guten Alternativen.
Ad

Die GLP Wallis nominiert Philipp Jansen für den National- und Ständerat. Damit ist er der zweite Ständeratskandidat der GLPnebst Jeannette Salzmann.

Als GLP-Politiker liegen ihm der Klimaschutz, die Energiewende, die Biodiversität und der Ganzjahrestourismus am Herzen. Persönlich ist ihm die moderne Sicherheit ein Anliegen. Dies hat er im Interview mit Nau.ch verraten.

Nau.ch: Welches sind Ihre politischen Schwerpunkte?

Philipp Jansen: Die Wahlkampfthemen der Walliser Grünliberalen sind der Klimaschutz, die Energiewende, die Biodiversität und der Ganzjahrestourismus.

Persönlich möchte ich auch ein Thema in den Vordergrund stellen, das mir sehr am Herzen liegt: die moderne Sicherheit. Moderne Herausforderungen wie Cyberangriffe können nicht mehr allein mit herkömmlichen Verteidigungsmitteln bewältigt werden. Daher setze ich mich für die Stärkung der Sicherheit im Wallis und in der Schweiz ein.

Dies umfasst die Entwicklung einer effektiven Cyberabwehr, den konsequenten Kampf gegen kriminelle Organisationen sowie die Förderung eines Service citoyen.

smartspider
Der Smartspider von Philipp Jansen. - Smartvote/Sotomo

Nau.ch: Welches Thema würden Sie als Erstes angehen, sollten Sie gewählt werden?

Jansen: Die Energiewende ist nun die erste Priorität. Als Grünliberaler möchte ich die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Privatpersonen schaffen, damit diese einfacher auf erneuerbare Energien umsteigen können oder selbst zum Stromproduzenten werden. Je mehr einheimische Energien wir nutzen, desto grösser wird unsere energiepolitische Unabhängigkeit vom Ausland.

Heute mangelt es an guten Alternativen. Wir können unserer Jugend zum Beispiel nicht vorwerfen, dass sie fliegen, wenn die umweltfreundlichere Alternative des Nachtzugs nicht rentabel und billiger ist. Ich möchte also Lust auf Umweltschutz wecken, indem ich Alternativen schaffe.

Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?

Jansen: Mein persönliches Kampagnenbudget setzt sich prinzipiell aus der Finanzierung meines Listenplatzes sowie den persönlichen Werbekarten zusammen. Im total komme ich auf 3'000 Franken.

Welcher Partei werden Sie am ehesten Ihre Stimme bei den diesjährigen Nationalratswahlen geben?

Nau.ch: Sie kandidieren sowohl für den Ständerat als auch für den Nationalrat. Weshalb haben Sie sich zur «Doppelkandidatur» entschieden?

Jansen: Die Ständeratskandidatur ermöglicht es, unsere grünliberalen Anliegen und Lösungsansätze der Walliser Bevölkerung besser zu unterbreiten. Mit neun Ständeratskandidatinnnen und Kandidaten ist die Aufmerksamkeit sicher sehr gross, und die verschiedenen Debatten ermöglichen es, unsere Vision mit jenen der bisherigen Amtsträger zu vergleichen.

Nau.ch: Was wollen Sie den Wählern und Wählerinnen aus dem Kanton Wallis sonst noch mitteilen?

Jansen: Das Wallis ist ein reichhaltiges und wertvolles Land. Als Unterwalliser mit Muttersprache «Hochditsch» möchte ich eine versöhnliche Vision eines geeinten Kantons verkörpern und die Interessen des ganzen Kantons in Bern verteidigen.

Dies verfolge ich mit einer neuen, jungen und modernen Vision für unseren Kanton und in einer Partei, deren Pragmatismus und Brückenbauer-Vision mich begeistern.

Zur Person: Philippe Jansen (28) ist Co-Präsident und Gründer der GLP Wallis und Kriminalanalytiker. Er wohnt in Sitten und arbeitet seit 3 Jahren bei fedpol, war zwischendurch auch bei Interpol in Lyon aktiv. Er kandidiert bei den diesjährigen Nationalratswahlen 2023.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BiodiversitätNationalratStänderatInterpolFrankenGLP