Für die Pilzkontrollstelle Düdingen war 2022 ein Rekordjahr
Wie die Gemeinde Düdingen bekannt gibt, hat der Pilzkontrolleur Patrick Bächler in 2022 insgesamt 265,9 Kilogramm Pilze kontrolliert.

In 2022 wurden viermal so viele Pilze gesammelt gegenüber dem Vorjahr.
Die Pilzsaison 2022 wird mit einer kontrollierten Menge von über 250 Kilogramm als Rekordjahr in die Geschichte der Pilzkontrollstelle Düdingen eingehen.
Der warme Boden im Sommer und die lang anhaltenden Regenfälle Ende August haben die Pilze sprichwörtlich aus dem Boden schiessen lassen.
Fand man jedoch im Vorjahr bereits ab Mitte Juli zahlreiche Pilze, kam die diesjährige Pilzsaison erst anfangs September so richtig in Schwung.
Vorsicht wegen giftiger Pilze geboten
Nach einem trockenen Sommer brachte das herbstliche Regenwetter dann Pilze in Hülle und Fülle.
In guten Pilzjahren werden auch immer wieder ungeniessbare, ja sogar tödlich giftige Pilze wie der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) zur Bestimmung vorgelegt.
Bei besagtem Giftpilz reichen 70 Gramm als tödliche Dosis bei einem erwachsenen Menschen.
Die diesjährigen Wetterbedingungen waren für praktisch ausnahmslos alle Arten günstig, Speisepilze wie auch für alle anderen.
Auch die Totentrompete war häufig zu finden
Hatte der Pilzkontrolleur in den Vorjahren unter dem Sammelgut die Totentrompete (Craterellus cornucopioides) gänzlich vermisst, waren diese erfreulicherweise bis Ende November im Sensebezirk häufig zu finden.
Hier handelt es sich um einen beliebten Speisepilz, der besonders in den heimischen Buchenwäldern zu finden ist.
Totentrompeten sind zwar nicht so festfleischig wie normale Pfifferlinge, aber geschmacklich viel intensiver und nicht, wie manche Literatur behauptet, enttäuschend.