Stadt will nachhaltige Entwicklung aktiv gestalten
Die Stadt Freiburg verfolgt mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie ehrgeizige Ziele für eine gerechte, gesunde und ökologische Stadtentwicklung.

Wie die Stadt Freiburg informiert, stellt sie mit der Veröffentlichung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie die Weichen für eine verantwortungsvolle Zukunft. Auf der Grundlage der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zielt diese ehrgeizige Politik darauf ab, das Wohlbefinden der Bevölkerung mit der Achtung der planetaren Grenzen in Einklang zu bringen.
Bereit zur Umsetzung: Die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Freiburg gibt der Gemeindeverwaltung den Weg zu einer verantwortungsvollen Zukunft vor. Die Strategie orientiert sich an den 17 SDG der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und entspricht unter anderem den Zielen des Legislaturprogramms «Fördern der Kultur der nachhaltigen Entwicklung innerhalb der Gemeindeverwaltung», «Weiterentwickeln der Beteiligungsinstrumente für die Bevölkerung» und «Anbieten gesunder und ökologischer Lebensmittel für Schülerinnen und Schüler».
Für eine gerechte und grüne Zukunft
Diese ehrgeizige Politik basiert auf zwei Grundsätzen: der Gewährleistung eines sozialen Mindeststandards für die gesamte Bevölkerung, das heisst Zugang zu Gesundheit, Bildung, einem angemessenen Einkommen und Wohnraum, sowie der Einhaltung einer ökologischen Obergrenze in Bezug auf Klima, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen.
Das kurz- und mittelfristige Ziel besteht darin, allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit zu geben, sich in einem sicheren, gerechten und nachhaltigen Raum zu bewegen. Um diese nachhaltige Zukunft vorzubereiten, müssen die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt werden, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Nachhaltigkeit spielerisch vermittelt
Die partizipativ angelegte Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt stützt sich auf ein breites Netzwerk von Akteuren – Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Unternehmen und Institutionen –, die eingeladen sind, sich über die lokale Nachhaltigkeitsagenda aktiv zu beteiligen. Um die Strategie einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und ihre Aneignung zu erleichtern, werden derzeit mehrere Instrumente eingesetzt.
So wurde beispielsweise ein pädagogisches Brettspiel entwickelt, das Kindern (und ihren Eltern) auf einfache und spielerische Weise nachhaltige Verhaltensweisen vermittelt. Es ist in der Sommerausgabe des Mitteilungsblatts 1700 enthalten, das am Donnerstag an alle Haushalte verteilt wird.
Konkrete Aktionen und vorbildliche Governance
Die Strategie ist in vier Themenfelder: natürliche Ressourcen, Konsum, Infrastruktur und Lebensumfeld gegliedert. Sie schlägt konkrete Massnahmen auf drei Ebenen vor, die zu vermeiden, zu ändern oder zu verbessern sind. Die Gemeindeverwaltung möchte mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie die Nachhaltigkeit in ihre öffentliche Politik integriert und einen entsprechenden Aktionsplan aufstellt.
Dieser dreht sich um die Aspekte Kohärenz, Partnerschaft, Überwachung, Unterstützung und vorbildliche Governance. Um die Wirkung der durchgeführten Aktionen zu messen, wurde eine Beobachtungsstelle für Nachhaltigkeit eingerichtet, die sich auf genau definierte Indikatoren stützt. Sie wird eine transparente Überwachung der erzielten Fortschritte ermöglichen.