Höhere maximale Härtefallhilfe für Obwaldner Unternehmen
Obwaldner Unternehmen sollen künftig auch mehr als 150'000 Franken Härtefallgelder erhalten können. Der Regierungsrat hat am Freitag in Aussicht gestellt, die Höchstgrenze pro Unternehmen anzuheben.

Obwaldner Unternehmen sollen künftig auch mehr als 150'000 Franken Härtefallgelder erhalten können. Der Regierungsrat hat am Freitag in Aussicht gestellt, die Höchstgrenze pro Unternehmen anzuheben.
Der Regierungsrat hatte, um die vielen erwarteten Gesuche berücksichtigen zu können, die Unterstützungsgelder pro Unternehmen auf 150'000 Franken beschränkt. Jetzt seien die Voraussetzungen gegeben, die Grenze zu erhöhen, teilte er mit.
Die Kantonsregierung begründet dies damit, dass für gewisse Branchen der Lockdown verlängert worden sei und dass mehr Geld für Härtefallmassnahmen zur Verfügung stehen würde. Die Details will sie aber erst dann regeln, wenn auf Seite des Bundes die Covid-19-Härtefallverordnung angepasst ist.
Der Bundesrat hat den eidgenössischen Räten eine Aufstockung des Härtefallprogramms beantragt. National- und Ständerat entscheiden darüber in der laufenden Märzsession.
Für Obwalden bedeutet dies, wie schon vor einer Woche bekannt wurde, dass sein Härtefallprogramm von 7 Millionen Franken auf 24 Millionen Franken erhöht werden kann. Der Bund beteiligt sich daran zu 70 Prozent. Der Kantonsrat wird am 1. April darüber beraten.
Bislang sind beim Obwaldner Volkswirtschaftsdepartement 95 Härtefallgesuche eingereicht worden. Der Regierungsrat gab zudem bekannt, dass es für die Hotellerie vorderhand keine spezielle kantonale Härtefalllösung geben werde, dies weil sich der Bund nicht daran beteiligen würde. Er gehe aber davon aus, dass es für die Obwaldner Hotellerie eine Lösung geben werde.