Kanton Zürich gleicht kalte Progression aus
Ab 2026 gleicht Zürich die kalte Progression aus. Steuerzahlende werden dadurch um 43 Millionen entlastet.

Der Kanton Zürich gleicht die Folgen der kalten Progression aus. Ab 2026 werden Tarife und Abzüge an die Teuerung angepasst. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dürften rund 43 Millionen Franken weniger an den Kanton abliefern.
Seit der letzten Anpassung betrug die Teuerung 1,3 Prozent, wie die Zürcher Finanzdirektion am Donnerstag mitteilte. Mit dem Ausgleich steige der Kinderabzug von 9300 auf 9400 Franken, heisst es weiter. Bei einer berufsorientierten Weiterbildung können Steuerzahlerinnen und Steuerzahler neu 200 Franken mehr abziehen, bis zu 12'600 Franken.
Anpassungen seit Wiedereinführung
Der Regierungsrat führte den Ausgleich 2024 wieder ein. Bei der ersten Anpassung wurden noch 3,3 Prozent ausgeglichen. Zuvor wurde die kalte Progression seit 2012 nicht mehr ausgeglichen, da die Teuerung negativ war.
Ziel ist, dass die Teuerung nicht dazu führt, dass die Steuern zahlenden Bürger höhere Sätze bezahlen müssen während ihre Abzüge an Wert verlieren.