

LINDAREN Volley Amriswil trifft auswärts auf Volley Schönenwerd

Eigentlich ist die Partie Volley Schönenwerd gegen LINDAREN Volley Amriswil vom Samstag, 19. Februar 2022, ziemlich unwichtig – jedenfalls für die Amriswiler.
Ob die Rangliste am Schluss der drei Qualifikationsrunden mit einem, zwei oder allenfalls acht Punkten Vorsprung angeführt wird, ist nicht wirklich von Belang. Man startet auf jeden Fall aus der komfortabelsten Position in die Playoff-Halbfinals und – im Erfolgsfall – in die Finalserie.
Seit vergangenem Sonntag, 13. Februar 2022, ist die Begegnung für die Amriswiler nicht nur die 17. Qualifikationspartie, sondern auch der Probegalopp für den Cupfinal vom 26. März 2022 in Winterthur.
Für diesen haben sich die Solothurner mit dem knappen Heimsieg gegen Lausanne UC und die Amriswiler nach dem Auswärtserfolg in Näfels qualifiziert. Aber warum «Probegalopp» und nicht «Hauptprobe»?
Der Kampf um die ersten Plätze ist sehr eng
Die Antwort ist ziemlich kompliziert. Sollte Amriswil gegen die Niederämter einen drei-Punkte-Sieg einfahren, ist die Wahrscheinlichkeit recht gross, dass man sich nicht nur im Cupfinal, sondern auch im Playoff-Halbfinal gegenübersteht.
Im Maximum wären das weitere fünf Partien zwischen den beiden Teams, und man würde sich so innerhalb von fünf Wochen siebenmal gegenüberstehen.
Erstens ist der Sieg in «Schöni» alles andere als eine ausgemachte Sache, und zweitens ist das Gerangel um die Plätze Zwei bis Vier eine sehr enge Angelegenheit zwischen den Solothurnern, Chênois Genf und Lausanne UC.
Die Spitzenteam treten noch gegeneinander an
Nach Pluspunkten führt momentan Schönenwerd mit 31 Punkten aus 17 Spielen vor Chênois mit 29 und LUC mit 28 Punkten aus je 16 Spielen. Nach Verlustpunkten steht Chênois um einen Punkt besser da als die beiden Widersacher.
Und folgende Partien sind noch hängig: Am 19. Februar 2022 auch noch Chênois gegen LUC und am 26. Februar 2022 Amriswil gegen Chênois und Näfels gegen LUC. Für Spannung ist also gesorgt.
Die beiden bisherigen Partien zwischen Schönenwerd und Amriswil gingen mit 3:1 und 3:0 klar an die Thurgauer. Ende Oktober verlor das Serramalera-Team zwar in Schönenwerd den Startsatz, liess aber in der Folge gar nichts mehr anbrennen.
Schönenwerds Topscorer sorgte für Furore
Kurz vor Weihnachten mussten die Solothurner herhalten, damit sich die Amriswiler nach mehreren schwächeren Spielen vor eigenem Publikum rehabilitieren konnten.
Auf Seiten Schönenwerds hat in den letzten Wochen neben Topscorer Jalen Penrose der junge Neuzuzug Cyril Kolb für Furore gesorgt. Er war es, der im Cup gegen LUC in grossem Mass dazu beitrug, dass Schönenwerd zum zweiten Mal in Folge im Cupfinal steht.