Amriswil

Volley Amriswil trotzt Müdigkeit und siegt in Genf

Volley Amriswil gewinnt auswärts bei Chênois Genève Volleyball trotz grosser Belastung mit 3:2 und zeigt starke Moral nach Satzrückstand.

Volley Amriswil
Kraftakt in Genf: Volley Amriswil gewinnt im Tie-Break gegen Chênois Genève Volleyball. - Manuel Nagel

Wie Volley Amriswil berichtet, meinte es der Spielplan nicht gut mit den Amriswilern: Nach Schönenwerd vor Wochenfrist folgte Doetinchem in den Niederlanden mit zweimal neun Stunden Busfahrt und nun Genf mit zweimal vier Stunden Reisezeit.

Umso positiver ist der Wille zu werten, nach einem 1:2-Satzrückstand trotz Müdigkeit mit viel Kampfkraft den Sieg in Genf doch noch zu erzwingen. Während auf Amriswiler Seite alle Spieler fit waren, fehlte bei Chênois der ex-Amriswiler Jovan Djokic, der nach wenigen Schlägen beim Einspielen erkennen musste, dass es wegen eines grippalen Infekts nicht gehen konnte.

Enge Durchgänge

Im ersten Satz entwickelte sich ein gutes Spiel mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Bis zum 13:13 konnte sich kein Team auch nur ein bisschen absetzen, ehe die Amriswiler zuerst zwei, dann vier und noch mehr Punkte Vorsprung herausholten. Dies reichte zum Satzgewinn mit 25:19.

Auch der zweite Durchgang war vorerst eine enge Sache, doch ab Satzmitte waren es diesmal die Platzherren, die sich sachte einen Vorsprung erspielten, was ihnen in der Folge zum Satzgewinn reichte.

Die Genfer lebten in dieser Phase von ihrem Dia James Norris und dem jungen Aussen Joosep Kurik, die den Amriswiler Block immer wieder zu überwinden vermochten. Blaupause des zweiten Satzes dann auch im dritten: Enges Spiel und gegen Satzende eine Absetzbewegung der Genfer bis zum knappen 25:23 zu ihren Gunsten.

Machtdemonstration im vierten Satz: Amriswil erzwingt Tie-Break

Im vierten Abschnitt ging dann ein Ruck durch das Amriswiler Team. Und wie: Beim 25:10 liessen Schalch und Iliya Goldrin, aber auch die beiden Mittespieler Joel Hauck und Miloslav Dimov den Genfern nicht den Hauch einer Chance. Um seine besten Kräfte zu schonen, gab der Genfer Coach Carlos Carreño Cejudo ab Satzmitte vier Ersatzspielern ein wenig Auslauf.

Das Tie-Break musste also die Entscheidung bringen. Beide Trainer setzten auf die besten Kräfte, und nach einem Blitzstart war das Spiel nach der Amriswiler 7:3-Führung praktisch schon gelaufen. Mit 15:10 ging der Sieg letztlich doch noch an die Amriswiler.

Wenn man sich die Statistik des Spiels anschaut, dann waren die beiden Mannschaften in der Annahme und im Angriff einigermassen ebenbürtig. Beim Aufschlag und im Block waren die Amriswiler aber entscheidend besser als der Gegner.

In der Tabelle liegt Amriswil jetzt wieder einen Zähler hinter Näfels, aber mit drei und mehr Punkten Abstand klar vor der restlichen Konkurrenz. In diesem Jahr bleibt noch die Partie gegen Jona am 20. Dezember 2025zu spielen, ehe am 3. Januar 2026 der ultimative Spitzenkampf in Näfels steigt.

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