Wie der FC Pratteln berichtet, verliert die erste Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den FC Grenchen 15 trotz guter erster Halbzeit mit 0:2.
Prattelns Captain und Torgarant Gabriele Stefanelli (vorne) im Spiel gegen den FC Allschwil. - Pratteln
Prattelns Captain und Torgarant Gabriele Stefanelli (vorne) im Spiel gegen den FC Allschwil. - Pratteln - FC Pratteln
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Zum wichtigen Auswärtsspiel in Grenchen, beide Teams waren auf Punktezuwachs angewiesen, beorderte Trainer Mischa Schäublin nach dem Liestal-Spiel folgende Spieler neu in die Startelf:

Salem Fahdy, Karamba Badiane, Yannic Cotting, Jose Pichardo und Atjon Thaqi.

Mischa Ryf, Emre Findik und Talha Esastürk blieben vorerst auf der Bank, Meriton Neziraj (Nasenbeinbruch) und Alex Costa sind gesperrt.

Idriz Basic stand erstmals wieder im Aufgebot des Fanionteams.

Pratteln mit zwei Topchancen in der ersten Halbzeit

Beide Teams starteten vorsichtig in diese Partie. Die ersten zehn Spielminuten waren sehr ausgeglichen, Pratteln mit etwas mehr Ballbesitz, aber beidseitig noch ohne Torchancen.

Dann wie aus dem Nichts die 1:0-Führung in der 16. Minute für den Heimclub mittels eines unnötigen Lapsus von Prattelns Goalie Fahdy, Grenchens Samuel Zayas musste nur noch einschieben.

In der 18. Minute kam Pratteln erstmals zu einem vielversprechenden Abschluss, Flanke Gabriele Stefanelli, Kopfball Pichardo knapp über den Querbalken.

Pratteln kombinierte teilweise gefällig, fand jedoch vorerst keine Mittel, die diszipliniert spielende Grenchner Defensive schachmatt zu setzen, und zu allem Übel wurde fünf Minuten später der Ausgleich mittels eines Offsidetors noch aberkannt.

FC Pratteln übernahm das Spieldiktat

Nur eine Zeigerumdrehung später ein schnörkellos vorgetragener Angriff der Gelbschwarzen, Topchance für Cotting, und dieser pfefferte das Spielgerät alleine vor Grenchens Goalie Tristan Petra weit über das Tor.

Die Prattler übernahmen jetzt definitiv das Spieldiktat, gewannen im Mittelfeld ihre Zweikämpfe und suchten vehement den Ausgleich.

Ugur Findik vorerst mit einem Abschluss knapp neben das Tor, und Letztgenannter bediente kurz vor der Pause Thaqi mit einem Zuckerpass in die Schnittstelle der Grenchner Abwehr, der Youngster vergab jedoch diese Grosschance alleine vor Tetra.

Offensiv ohne Durchschlagskraft

In Umgang zwei hielt Grenchen die Prattler Offensive weit von ihrem Tor fern, war in der Mittelfeldzone im Zweikampfverhalten sehr aufsässig und liess die Prattler bis zum Schlusspfiff nie mehr so richtig ins Spiel kommen.

In der 59. Minute ein Missverständnis in der Prattler Abwehr, Fahdy konnte in einem Rückwärtssprint ab Höhe Sechszehner noch auf der Linie klären.

Pratteln rannte weiter an, vieles blieb jedoch Stückwerk bei den Offensivbemühungen der Gelbschwarzen, da der letzte öffnende Pass fehlte oder nicht ankam und weil auch Grenchens Abwehr weiterhin sehr diszipliniert auftrat und dem Gast praktisch keine Torchancen offerierte.

Ab der 83. Minute agierte Pratteln auch noch in Unterzahl, da Ugur Findik wegen zweimaligen «Meckerns» die Ampelkarte erhielt und seinem Team nicht gerade einen «Bärendienst» erwies, so wie auch Esastürk in der Nachspielzeit.

Beinahe schaffte der FC Pratteln den Ausgleich

Die Gelbschwarzen warfen jetzt alles nach vorne und hätten in der 90. Minute beinahe den Ausgleich erzielt, doch Stefanellis Flugkopfball aus wenigen Metern entschärfte Tetra in Corner.

Bei diesem getretenen Standard waren alle Prattler im Strafraum des Heimclubs inklusive Goalie Fahdy, dieser wurde abgewehrt und mit einem schnell und perfekt ausgeführten Konter erzielte Grenchen das 2:0-Schlussresultat.

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