Wie der FC Pratteln mitteilt, verliert die erste Mannschaft am 19. November 2022 im Auswärtsspiel gegen den FC Windisch mit 0:3.
Talha Esastürk (rechts), Regisseur und Antreiber im Prattler Mittelfeld. - Pratteln
Talha Esastürk (rechts), Regisseur und Antreiber im Prattler Mittelfeld. - Pratteln - FC Pratteln
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Trainer Mischa Schäublin beorderte nach dem Schöftland-Spiel Karamba Badiane, Kevin Jakob und Talha Esastürk neu in die Startformation, Mischa Ryf vorerst in der Wärmejacke.

Ugur Findik und Emre Sahin fehlten verletzungsbedingt, Zenun Kuci und Atjon Thaqi abwesend.

Auf dem ungemein holprigen und tiefen Boden, nicht alle Prattler Spieler waren mit dem brauchbaren Schuhwerk ausgerüstet, entwickelte sich in den ersten zehn Minuten eine ausgeglichene Partie.

Beide Teams waren bemüht, den Ball vorerst in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen, was jedoch anhand der Platzverhältnisse öfters misslang.

FC Pratteln kämpfte um jeden Ball

Es waren die Gastgeber, welche in der 14. Minute zu einem ersten Abschluss kamen, der Kopfball von Adonit Fetaj jedoch weit über das Tor.

Kurze Zeit später wurde Prattelns lauf- und spielfreudiger Yannic Cotting in den 16er lanciert, seine Hereingabe kann Windisch mühelos klären.

Auch das zusätzliche Mittelfeldfeld-Trio mit Esastürk, Alessio Castaldo und Idriz Basic war läuferisch viel unterwegs und kämpfte um jeden Ball.

Der FC Pratteln spielte konzentriert

Offensiv fehlte den Gelb-Schwarzen jedoch die Durchschlagskraft, denn die Windischer Defensive war ungemein Zweikampfstark und liess die Prattler schon ab der Platzmitte nie richtig ins Spiel kommen.

Auch Pratteln spielte hinten sehr konzentriert, vor allem Innenverteidiger Badiane entschied alle Kopf- und Zweikampfduelle für sich, sodass Torchancen vorläufig Mangelware blieben.

Rückstand kurz vor der Pause

In der 28. Minute ein gefährlicher Foulfreistoss für Windisch aus circa 20 Metern, Prattelns Goalie Mertcan Toytemur entschärfte mirakulös den Gewaltschuss von Kristian Popov in Corner.

Kurz vor dem Pausenpfiff liess sich Popov im Prattler Strafraum nach einem Zweikampf mit Meriton Neziraj geschickt fallen.

Mit dem fälligen Penalty, man kann diesen pfeifen oder auch nicht, erzielte Gustavo Nogueira das 1:0 für den Heimclub.

Prattelns Stürmer konnten keine Akzente setzen

In Umgang zwei reagierte Prattelns Trainer Schäublin infolge des Rückstands früh und wechselte in der 55. Minute Jose Pichardo und Emre Findk ein, Esastürk und Jakob mussten weichen.

Beide Stürmer konnten jedoch bis zum Schlusspfiff offensiv keine Akzente setzen und blieben auch vielmals in der Windischer Abwehr hängen.

In der 67. Minute dann der K.-o.-Schlag für die Gelb-Schwarzen.

Toytemur mit einer unglücklichen Angriffsauslösung zu Nogueira, dieser schaltete mit einem Pass auf die rechte Seite blitzschnell in den Angriffsmodus, Flanke und Fetaj musste für das 2:0 nur noch den Fuss hinhalten.

Die Heimmannschaft gewinnt klar am Ende

In der 72. Minute sorgte Popov dann gleich selbst für das Schlussresultat.

Dieser wurde von den Prattlern nicht energisch genug angegriffen, Abschluss aus circa 18 Metern und sein Flatterball senkte sich über Toytemur zum 3:0 ins Netz.

Und in der 77. Minute dann noch die direkte rote Karte für den Prattler Andres Sandoval nach Schiribeleidigung.

Fazit: Kämpferisch kann den Prattlern nichts vorgeworfen werden, wer sich aber über die gesamten 90 Minuten keine Torchancen erarbeitet, kann sich auch keine Punkte holen.

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