Die Grünliberalen Kanton Bern lehnen die Elternzeit-Initiative der SP ab.
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Das Logo der GLP. - Keystone
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Die Nein-Parole fassten sie an der Mitgliederversammlung in Nidau deutlich, wie die Partei am Freitag, 24. März 2023, mitteilte.

Die Initiative kommt am 18. Juni 2023 vors Volk. Sie verlangt die Einführung einer bezahlten 24-wöchigen Elternzeit, die zusätzlich zum bestehenden Mutterschaftsurlaub bezogen werden könnte.

Jeder Elternteil würde demnach je sechs Wochen erhalten, die restlichen zwölf Wochen könnten Mutter und Vater frei unter sich aufteilen.

Zwar sei die GLP seit langem für eine Elternzeit, heisst es im Communiqué. Idealerweise sollte diese aber auf nationaler Ebene eingeführt werden. Zudem habe die Initiative Schwächen.

Elternurlaub sei unmittelbar nach der Geburt zu beziehen

Unter anderem schlage die SP vor, dass der Anteil, der vom Kanton zur Verfügung gestellt wird, bis zum Kindergarteneintritt bezogen werden könne.

So werde das Begehren zur «unwirksamen Ferien-Initiative». Der Elternurlaub sei unmittelbar nach der Geburt zu beziehen, damit er seine Wirkung für die Allgemeinheit entfalte.

Unbestritten blieb die zweite Abstimmungsvorlage vom 18. Juni 2023.

Die Anpassung der Schuldenbremse in der Kantonsverfassung geht auf eine parlamentarische Initiative von GLP-Grossrat Michael Köpfli zurück.

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