Wer Essen wegwirft, schadet der Umwelt
Ein Drittel aller Lebensmittel werden in der Schweiz weggeworfen. Das sind 2.8 Mio. Tonnen, die jährlich im Abfall landen.

Für die Herstellung von Lebensmitteln braucht es Land, Wasser, Energie, Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Chemikalien, Verpackungsmaterialien und Arbeit. Wenn produzierte Lebensmittel weggeworfen werden, sind das vergeudete Ressourcen. Und die Emissionen, die dabei entstehen, belasten das Klima und vergiften die Natur. Und nicht nur das.
Im Durchschnitt gibt jede Person in der Schweiz pro Jahr über 600 Franken für Lebensmittel aus, die sie nie konsumiert. Das wären allein in Reinach jährlich 12 Mio. Franken. Das sagt die Statistik. Darum ist es wichtig, möglichst alle Nahrungsmittel zu verzehren, statt sie wegzuwerfen. Das schont die Umwelt – und natürlich auch das eigene Portemonnaie.
Gegen die Verschwendung von Lebensmitteln können alle etwas tun. Denn: Ein grosser Teil der Lebensmittelabfälle stammt aus den Haushalten und der Gastronomie. Wer zuviel kauft, zuviel kocht oder falsch lagert, läuft Gefahr wertvolle Nahrungsmittel wegwerfen zu müssen, weil sie irgendwann ungeniessbar werden.
Dabei wäre es einfach, keine Lebensmittel zu verschwenden. Wer weniger einkauft, weniger kocht, im Restaurant nur so viel bestellt, wie man essen mag, wer den Kühlschrank und die Vorräte stets im Auge behält und aufbraucht, was sich nicht länger lagern lässt, wer Reste verwertet, statt sie wegzuwerfen und wer seine Sinne schärft für die Entscheidung, ob etwas noch essbar oder schon ungeniessbar ist, statt sich einfach an einem aufgedruckten Verfalldatum zu orientieren, kann schon sehr viel tun.
Das Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft (AUE BL) beteiligt sich – neben 70 weiteren Partnern – an der nationalen Kampagne der Stiftung PUSCH ‘Save Food, Fight Waste’ (mehr Infos auf www.savefood.ch). Auch die Birsstadt-Gemeinden unterstützen die Kampagne mit Plakaten, Flyern und anderen Publikationen.