Jahresrechnung 2018

Die Jahresrechnung 2018 der Gemeinde Muri bei Bern zeigt im allgemeinen Haushalt einen Ertragsüberschuss von CHF 7,953 Mio.

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Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Berücksichtigt sind in diesem Ergebnis vorgeschriebene Einlagen in die finanzpolitischen Reserven von CHF 2,635 Mio. Der effektive Gewinn belief sich somit auf CHF 10,588 Mio., was einer Besserstellung gegenüber dem Budget von CHF 11,461 Mio. entspricht.

Bei einem Umsatz von CHF 78,53 Mio. weist die Rechnung 2018 damit einen weit über den Budgetannahmen liegenden Ertragsüberschuss aus. Die Besserstellung ist auf massiv höhere Steuereinnahmen zurück zu führen. Gegenüber dem Voranschlag resultierten insgesamt Mehreinnahmen bei den Steuern von CHF 10,57 Mio. Dies einerseits wegen viel besseren Erträgen aus Veranlagungen aus Vorjahren und andererseits infolge höherer Sondersteuern (Grundstückgewinnsteuern, Sonderveranlagungen und Erbschafts- und Schenkungssteuern).

Erneut fielen der Personalaufwand sowie der Sach- und übrige Betriebsaufwand tiefer aus als budgetiert. Diese beiden durch die Gemeinde am meisten beeinflussbaren Ausgabenpositionen zeigten daher einmal mehr, dass beim Gemeinderat und der Verwaltung eine gute Budgetdisziplin bestand.

Insgesamt leistete die Gemeinde CHF 28,23 Mio. an die kantonalen Finanz- und Lastenausgleiche. Diese Zahlungen waren um CHF 0,29 Mio. tiefer als im Budget eingestellt.

Die Nettoinvestitionen im Jahr 2018 beliefen sich auf CHF 5,75 Mio. Geplant waren Ausgaben von CHF 8,30 Mio. Der Realisierungsgrad der Investitionen lag damit bei 69,2 % und der Selbstfinanzierungsgrad bei sehr hohen 234 %.

Gemäss den kantonalen Vorgaben mussten vom Ertragsüberschuss des allgemeinen Haushaltes ein Betrag von CHF 2,63 Mio. in die finanzpolitischen Reserven, welche ein Teil des Eigenkapitals darstellen, eingelegt werden. So reduzierte sich der effektive Ertragsüberschuss, welcher dann in den Bilanzüberschuss zu übertragen war, auf CHF 7,95 Mio. Gesamthaft betrugen der Bilanzüberschuss und die finanzpolitischen Reserven per 31. Dezember 2018 CHF 25,56 Mio. Dies entspricht rund sieben Steueranlagezehnteln und sie stellen zusammen den Betrag dar, welcher zur Deckung künftiger Aufwandüberschüsse verwendet werden kann.

Der Gemeinderat ist über dieses sehr positive Ergebnis erfreut. Er wird, zusammen mit der Finanzkommission, im Rahmen der Erarbeitung des Budgets 2020 und in Kenntnis der nachgeführten Finanzplanung die Höhe der aktuellen Steueranlagen hinterfragen.

Trotz der sehr positiven Zahlen aus der Jahresrechnung 2018 wird der Gemeinderat auch künftig der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit eine grosse Beachtung schenken.

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