Jungfreisinnige

Parolen: Jungfreisinnige sagen zwei Mal Ja und einmal Nein

Die Jungfreisinnigen sagen Ja zur E-ID und zur Abschaffung des Eigenmietwertes sowie Nein zum Parkplatzabbau in der Stadt Luzern.

Wahlurne (Symbolbild)
Wahlurne (Symbolbild) - dpa

Am 29. August 2025 trafen sich die Jungfreisinnigen Kanton sowie auch Stadt Luzern im Herrenkeller Luzern.

Im Zentrum der Diskussion standen die kommenden kommunalen als auch nationalen Abstimmungen vom 28. September.

Für einen durchgängig digitalen Staat

Für die Jungfreisinnigen Luzern ist klar: Das Potenzial der Digitalisierung ist enorm.

Mit einer konsequenten Digitalisierung lassen sich Prozesse effektiver und effizienter gestalten sowie ein Mehrwert in den Dienstleistungen schaffen. Das ist bürgernäher und spart Steuergelder.

So lancierten die Jungfreisinnigen Luzern die Digitalisierungsinitiative (Verankerung des Digital-first-Prinzips in der Kantonsverfassung) und unterstützen nun die E-ID.

An ihrer Mitgliederversammlung vom Freitag, 29. August 2025, fassten die Jungfreisinnigen Kanton Luzern mit acht Ja-Stimmen zu einer Nein-Stimme und einer Enthaltung die Ja-Parole zur digitalen Identitätskarte.

Überfälliger Eigenmietwert

Alessio Herger (Aktuar Jungfreisinnige Luzern) stellte wie immer pointiert und sachlich die Vorlage zur Abschaffung des Eigenmietwertes vor.

«Der Eigenmietwert ist überfällig, ungerecht und illiberal. Die Steuer bezieht sich auf ein Einkommen, welches gar nicht vorhanden ist. Deswegen ist es jetzt Zeit, diesen abzuschaffen.»

Die Mitglieder unterstützten die Meinung des Aktuars und fassten einstimmig die Ja-Parole zur Abschaffung der Geistersteuer.

Nein zum Parkplatzabbau

Nach einem Podiumsgespräch zwischen Tobias Rohr (Kassier Jungfreisinnige Stadt Luzern) und Chiara Peyer (Grossstadträtin Junge Grüne) haben die anwesenden Mitglieder einstimmig die Nein-Parole zur Initiative «Autobefreite und begrünte Quartiere» beschlossen.

Die Initiative gefährdet die Erreichbarkeit der Stadt, schwächt den Wirtschaftsstandort und schränkt die persönliche Freiheit der Luzerner Bevölkerung unnötig ein.

Lukas Blaser, Präsident der Jungfreisinnigen Stadt Luzern, sagt dazu: «Ich danke den anwesenden Mitgliedern für die klare Nein-Parole. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die städtische Bevölkerung am 28. September ein klares Nein zu dieser Vorlage in die Urne legt.»

Kommentare

User #3375 (nicht angemeldet)

Wenn die Jungfreisinnigen dafür sind, kann man beruhigt NEIN stimmen.

User #4367 (nicht angemeldet)

Hilfe, der Vampir HEV saugt gemeinsam mit den Bürgerlichen unseren Staat aus, bis er blutleer kollabiert! Viel egoistischer kann ma nicht mehr sein. Soziale Unterschiede sollen verstärkt werden durch Steuergeschenke. NEIN zur Zweitwohnungssteuer, kein Systemwechsel

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