Luzerner Komitee bekämpft Umbenennung der CVP

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Ein Luzerner Komitee hält nichts von der Idee, den Parteinamen der CVP Schweiz durch «die Mitte» zu ersetzen. Das C sei ein Alleinstellungsmerkmal der Partei. Die Gegner einer Namensänderung befürchten den Verlust treuer Wählergruppen.

christlichdemokratische volkspartei
Präsident Gerhard Pfister will die Christlichdemokratische Volkspartei in «Die Mitte» umbenennen. - Keystone

Das C stehe für Werte, für eine Haltung, für eine Position in der Gesellschaft, teilte das Komitee am Freitag mit. Mit dem neuen Namen «die Mitte» gehe diese Aussage verloren. Er sei zudem «profillos und aussagelos».

Das Komitee bezweifelt, dass mit einem neuen Namen neue Wählerinnen und Wähler gewonnen werden können. Vielmehr bestehe die Gefahr, dass sich treue Wählergruppen von der Partei abwenden.

Derzeit läuft eine Urabstimmung bei den Parteimitgliedern, ob der Name CVP in «die Mitte» verändert werden soll. Das Resultat wird am 26. Oktober bekanntgegeben.

Der Parteipräsident der Luzerner CVP, Christian Ineichen, hatte sich bereits öffentlich für einen Namenswechsel ausgesprochen. Die CVP habe ein «Markenproblem», viele Wählerinnen und Wähler würden die Partei wegen des C im Namen nicht wählen.

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