Rupperswil

Neubau in Rupperswil nutzt Holz aus eigenem Wald

Nau.ch Lokal
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Lenzburg,

Am Heuweg 6 entsteht ein Mehrfamilienhaus für altersgerechtes Wohnen. Für die Fassade werden 25 heimische Weisstannen aus dem Rupperswiler Wald verwendet.

Begegnungszone Rupperswil
Begegnungszone mit Volg in Rupperswil. - Nau.ch / Chantal Siegenthaler

Wie die Gemeinde Rupperswil mitteilt, sind die Arbeiten für Keller und Unterflurgarage für den Neubau des Mehrfamilienhauses der Ortsbürgergemeinde Rupperswil am Heuweg 6 fertiggestellt, sodass der Aufbau der Erd- und Obergeschosse zeitgemäss erfolgen kann. Die ersten Weisstannen aus dem heimischen Wald für die Fassade wurden am Freitag, 24. Oktober 2025, planmässig gefällt.

Das Grundstück Heuweg 6 in Rupperswil ist im Eigentum der Ortsbürgergemeinde und wird mit einem Mehrfamilienhaus für altersgerechtes Wohnen bebaut. Das Projekt kostet 4,49 Millionen Franken und die Liegenschaft mit sieben Wohnungen soll Ende 2026 bezugsbereit sein.

Die Mitglieder der Baukommission, das Architektenteam und zwei Fachkräfte des regionalen Forstbetriebes trafen sich zum Start der Fällung der für die knapp 500 Quadrameter Holzfassade nötigen Weisstannen im Waldgebiet Sack Lenzhard.

Sturm Benjamin, der letzte Woche über die Schweiz hinwegfegte, konnte den Tannen nichts anhaben, für die Fällung brauchte es Förster Andreas Wirth und Forstmitarbeiter Simeon Mühlefluh, ausgerüstet mit Motorsäge und Keil.

Regionales Holz für nachhaltigen Bau

Rund 25 Tannen im Alter zwischen 100 und 120 Jahren werden benötigt. In einer Sägerei der Region werden Einschnitt, Lagerung, Trocknung und Oberflächenbehandlung erfolgen, ehe es im Frühling zum Verbau auf der Baustelle kommen wird.

Kommissionspräsident Ruedi Hediger brachte gute Kunde von der Baustelle in den Wald und dankte dem Team Setz Architektur AG für den bisherigen einwandfreien Verlauf im Bauprogramm. «Wenn das Wetter in den nächsten Wochen mitmacht, könnte das Dach noch vor Weihnachten den wichtigen Schutz über den Baukörper bringen», stellte Geschäftsführer und Holzbauingenieur David Zimmerli mit Zurückhaltung in Aussicht.

Der professionelle Schnitt mit der Säge durch Forstmitarbeiter Simeon Mühlefluh und der finale Fall dank der Keil-Unterstützung durch Förster Andreas Wirth verliefen einwandfrei und die Tanne fiel punktgenau in das vorgesehene Gehölz.

Mit der Verwendung von Holz aus dem ortsbürgerlichen Bestand erhält der regionale Forstbetrieb, zu dem auch Rupperswil gehört, einen lukrativen Auftrag. Die kurzen Transportwege und die Verarbeitung von heimischem Holz tragen zudem zu einer nachhaltigen Bauweise bei.

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