Der FC Langenthal kann sein letztes Saisonspiel gegen Buochs gewinnen. 3:2 heisst es am Ende für die Langenthaler, die damit noch zu einem Auswärtssieg kommen.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
Ad

Die Partie zwischen den Vertretern der Kantone Nidwalden und Bern begann gefällig. In der fünften Minute prüfte Aliti Goalie Santos de Carvalho, welcher den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle brachte. Pech hatte Selmani im Gegenzug, als dieser nur die Latte traf. Keinen Deut besser erging es Wernli nach sieben Minuten bei seinem Pfostentreffer aus sehr guter Position.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später prüfte Mittelfeldspieler Heric die Fangkünste von Buochs Keeper Zizzi. Die Überlegenheit der Oberaargauer nahm im weiteren Verlauf stetig zu. Jedoch vermochten diese daraus kein Kapital zu schlagen. Vor allem die zwischenzeitliche Bilanz des Ballbesitzes – 80 zu 20 Prozent – zu Gunsten der Gäste war kein Grund, etwas euphorisch zu werden.

Kurz nach der ersten halben Stunde scheiterte Haziri an Torhüter Zizzi. Völlig entgegen dem Spielverlauf hiess es in der 36. Minute auf der Matchuhr 1:0. Munduki überlief Goalie Santos de Carvalho und schob ein. Der Rückstand war der definitive Weckruf an die Adresse der Langenthaler. Nach 39 Minuten glich Ardi Selmani, offsideverdächtig, aus. Kurz vor der Pause vergab Jonjic nach einem Corner, die Langenthaler Führung zu bewerkstelligen. Doch Torhüter Zizzi legte sein Veto ein.

Nils Wernli mutiert zum Langenthaler Matchwinner

Nehmen die Oberaargauer nach Wiederaufnahme der Partie endlich das Kommando in ihrer sonst üblichen Art und Weise in ihre Füsse? Vermutlich fand Trainer Neuenschwander in der Kabine die richtigen Worte an die Adresse seiner Spieler. Dies zahlte sich in der 52. Minute aus. Zuerst fand Heric in Zizzi seinen Meister. Jonjic stand beim Abpraller goldrichtig und brachte die Gäste erstmals in Führung. Diese hielt nur einige Sekunden stand.

Im nächsten Buochser-Angriff glich Stürmer Neziraj aus. Dies liessen sich die Langenthaler aber nicht bieten. Nils Wernli, für seine Qualitäten bei stehenden Bällen bekannt, liess bei seinem Freistoss in der 58. Minute Torhüter Zizzi nicht den Hauch einer Chance. Danach wies die Partie über weite Strecken viel Unterbrüche auf, den vielen individuellen Fehler auf beiden Seiten geschuldet.

Der heute glücklose Goalgetter Haziri bekam in der 87. Minute die grosse Gelegenheit, endlich wieder einmal ein Tor zu schiessen. Doch erneut vermochte dieser den Ball nicht einzunetzen. In den Schlussminuten lag gar der Ausgleich der Platzherren in der Luft. Neziraj und Berisha sündigten im Abschluss. Letztlich blieb es beim nicht unverdienten Auswärtserfolg des FC Langenthal.

Text: R. Jungi

Foto: A. Grossenbacher

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerFC LangenthalLangenthal