Gleichstand zwischen dem FC Langenthal und Solothurn

Dass sich die Mannschaften einiges für das mit grossen Erwartungen gespickte Match vorgenommen hatten, bewiesen diese sofort ab Freigabe des Balles. Sowohl das von Willy Neuenschwander trainierte Team als auch dasjenige von Trainer Thomas Binggeli schlugen ein horrendes Tempo, so nach dem Motto: «Wir haben rein gar nichts zu verlieren!»

Bereits nach sechs Minuten konnten sich die Platzherren auf Torhüter Fankhauser verlassen, welcher mit einem Big-Save Torgelüste von Mast sehenswert zunichtemachte. Dies liessen sich die Langenthaler fast postwendend nicht bieten. Ein Wernli-Freistoss verfehlte das Ziel nur knapp. Die Oberaargauer hatten nach zehn Minuten grossen Dusel bei einem gefährlich von Huser getretenen Corner.

Die Dominanz vermochten die Gäste für kurze Zeit aufrecht zu halten. Mast vergab erneut eine gute Möglichkeit. Auf der Gegenseite sündigte Haziri und Kontar. Es bedurfte in der 37. Minute eine weitere Faustabwehr von Fankhauser, dass die Solothurner durch Huser nicht in Führung gingen. In der kurzen Nachspielzeit des ersten Durchgangs fiel der Führungstreffer der Oberaargauer nach einem Abstauber von Ardi Selmani.

Beide Mannschaften vermochten an die guten Leistung aus der ersten Halbzeit nahtlos anzuknüpfen. Erneut bewies Huser in der 48. Minute seine Qualitäten bei Eckbällen. Erneut befreite Fankhauser den Ball aus der Gefahrenzone. In der 67. Minute lag der Ausgleich der Solothurner mehr als nur in der Luft. Kapitän Mathys zwang Torhüter Fankhauser zu einer Klasseparade. Im weiteren Verlauf wurden die Zweikämpfe immer verbissener geführt. In der 77. Minute vergeigte Hunziker aus guter Position.

Besser machte es der gleiche Spieler nur zwei Zeigerumdrehungen später, als dieser das 1:1 quasi auf Ansage sehenswert buchte. Beide Mannschaften erhöhten danach noch einmal die Kadenz und versuchten mittels Lucky-Punch doch noch den Siegestreffer zu buchen. Dabei hatten die Langenthaler durch Wernli als auch Kontar die besten Möglichkeiten dazu. Letztlich blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden.

Text: R. Jungi

Foto: A. Grossenbacher