FC Langenthal belohnt sich nicht für starke Leistung
Nach vielen vergebenen Möglichkeiten muss sich der FC Langenthal im Heimderby knapp mit 0:1 gegen Aufsteiger Prishtina Bern geschlagen geben.

Wie der FC Langenthal berichtet, verliert das Team nach guter Leistung das Derby gegen Aufsteiger Prishtina Bern. Ärgerlich aus Sicht des Jacobacci-Teams dürfte die Niederlage deshalb sein, da dieses einige gute Möglichkeiten ausliess und diese nicht zu verwerten wusste. Die Stadtberner gewann den hartumkämpften und guten Match durch das Tor von Fabian Lokaj in der zweiten Halbzeit.
Wenn sich zwei Fussballwelten begegnen, dann ist fast schon im vornherein gewährleistet, dass die vielen Zuschauer einem Match beiwohnen werden, welcher danach noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird. Kompromisslos suchten beide Mannschaften die Offensive.
Amel Rustemoski und Jean-Paul N Djoli vergaben gute Chancen, die Einheimischen in Führung zu schiessen. Doch bei beiden Aktionen legte Goalie Premtim Gashi sein Veto ein.
Torlos trotz Hochspannung
Zusehends erspielten sich die Platzherren optische Vorteile und wussten daraus nichts Zählbares zu produzieren. Erst nach einer Viertelstunde liess sich Verteidiger Kühne den ersten Abschluss von Prishtina notieren.
Danach blieb der Torjubel der Langenthaler in ihren Hälsen stecken. Rustemoski und Lekaj vermochten aus kurzer Distanz den Ball nicht einzunetzen. Bei Prishtina trugen sich Ukoh und Zymberi in die Liste der ausgelassenen Chancen eintragen.
Dabei spielte den vorerwähnten Spielern der Faktor Zufall eine Rolle. Völlig zurecht wurde kurz vor der halben Stunde ein Offsidetreffer von Lokaj aberkannt. Die Zeit vor der Pause gehörte wiederum den Langenthalern.
Immer wieder tauchten diese gefährlich vor Gashi auf. Doch dieser schien beim Derby unbezwingbar zu sein. Grosse Glück hatten die Oberaargauer nach einem Freistoss der Gäste, welcher Ukoh an den Pfosten setzte.
Langenthals Bemühungen blieben erfolglos
Die Mannschaften hielten auch in Durchgang zwei das Niveau als auch das hohe Tempo aufrecht, respektive beide suchten mit aller Konsequenz die Führung. In der 59. Minute musste Goalie Gashi einen von Yigit getretenen Freistoss mit einer guten Parade in Corner befreien.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später zeigte der umsichtige Schiedsrichter Rogalla im Langenthaler Strafraum auf den Punkt. Zymberi sah seinen schlecht getretenen Strafstoss von Goalie Neuenschwander sicher gehalten.
War dies das Zeichen an die Adresse des Jacobacci-Teams, endlich den Torreigen zu eröffnen? Nein! Mit einem platzierten für Torhüter Neuenschwander unhaltbaren Flachschuss buchte Lokaj, später ausgewechselt, entgegen dem aktuellen Spielverlauf, die Führung für Prishtina.
Langenthal drängt vergeblich auf den Ausgleich
Die Platzherren reagierten in der Folge heftig. Yigit versuchte sein Glück aus grosser Distanz und einen Kopfball von Rustemoski segelte knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem regulären Ende vergeigte Mittelfeldspieler den möglichen, verdienten Ausgleich.
Nur wenig später liess sich Goalie Gashi von einem platzierten Freistoss von Rustemoski nicht aus der Ruhe bringen. Letztlich blieb es beim knappen Auswärtserfolg der Stadtberner. Ergo: nicht die bessere, sondern die clevere Mannschaft schwand oben aus.