Die SVP Zollikon empfiehlt allen Anträgen des Gemeinderates zuzustimmen. Gleichzeitig möchte die Partei auf einige Punkte hinweisen.
SVP Zollikon.
SVP Zollikon. - zVg/ Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP Zollikon findet das Ergebnis der Jahresrechnung nicht nachhaltig.
  • Über der finanziellen Lage der Gemeinde würden nach wie vor dunkle Wolken ziehen.

Die Jahresrechnung 2019 der Gemeinde schliesst über Budget. Das Ergebnis ist erfreulich, doch nur auf den ersten Blick, weil nicht nachhaltig. Den Unterlagen der Gemeinde ist zu entnehmen, dass diverse, einmalige Sondereffekte zu diesem Ergebnis geführt haben.

Ausserdem sind Sparbemühungen erkennbar, doch gleichzeitig müssen gemeindeeigene Liegenschaften ohne strategische Bedeutung, allen voran das alte Pflegheim am See, desinvestiert werden.

Über der finanziellen Lage der Gemeinde ziehen nach wie vor dunkle Wolken und mit dem Projekt Fohrbach, dem Betreuungshaus Zollikerberg, der Fälligkeit des CHF 50 Mio. Kredites im Jahre 2024 sowie der Ortskernentwicklung (Stichwort Beugi) stehen der Gemeinde noch einige finanzielle Herausforderungen bevor.

Richtige Lösung mit Verkauf

Souverän und Gemeindeorgane sind jedenfalls gut beraten, sowohl auf der Kosten- wie auf der Investitionsseite einen stringenten Kurs zu verfolgen. Die Bedürfnisse der Gemeinde und die Funktionalität müssen im Vordergrund stehen – auf alles Überflüssige ist konsequent zu verzichten.

Trotz namhaften Investitionen der Werke am Zürichsee und einer weiteren Abnahme des Fremdkapitals schliesst auch die Netzanstalt Zollikon mit einer positiven Jahresrechnung 2019. Somit wird eine Ertragsbeteiligung von CHF 150‘000 für die Gemeinde möglich.

Die Liegenschaften Neuweg 3 und 5 sind für die Gemeinde nicht von strategischer Bedeutung und müssen aktuell mit namhaften Investitionen saniert werden. Bei einer anschliessenden Vermietung kann keine sinnvolle Rendite mehr erzielt werden, weshalb ein Verkauf an den Meistbietenden die richtige Lösung darstellt.

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