Wie die Gemeinde Kriens berichtet, hat das Alterszentrum Allmend das Jahr 2021 trotz pandemiebedingter Erschwernisse positiv abgeschlossen.
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Kriens LU - Keystone
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Das Alterszentrum Allmend schloss seine Jahresrechnung 2021 mit einem positiven Rechnungsergebnis ab. Selbstverständlich ist das nicht, denn auch das Jahr 2021 stand im Zeichen der Corona-Pandemie.

Sie erforderte zusätzliche Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen für Bewohnenden und Mitarbeitende, führte aber aufgrund der behördlich erlassenen Massnahmen (Besuche waren im Alterszentrum vorübergehend nicht mehr erlaubt) auch zu einem kritischen Umgang mit Heimbetrieben generell.

Mitarbeitende im Zentrum

In Alpnach aber ist es offenbar gelungen, die weltweite Krise des Gesundheitssystems gut zu meistern. Die Bettenbelegung war auch im Jahr 2021 sehr hoch (95,5 Prozent), was auf eine ungebrochen hohe Nachfrage schliessen lässt.

Ein wichtiger Grund dafür sind die Mitarbeitenden. Ihnen sei es gelungen, trotz erschwerten Verhältnissen ein Klima der Geborgenheit zu schaffen, würdigt Stiftungsratspräsident Armin von Atzigen im Jahresbericht das grosse Engagement der Mitarbeitenden.

Die 75 Mitarbeitenden (darunter auch zahlreiche Lernende in den Bereichen Pflege und Betreuung, Hauswirtschaft und Küche) betreuten im Alterszentrum Allmend Menschen im Alter zwischen 67 und 101 Jahren. Die überwiegende Mehrheit der Bewohnenden stammt aus Alpnach selber.

Digitale Datenerfassung

Bewährt haben sich die jüngsten Schwerpunkte in der Ausbildung und in der Erneuerung der Arbeitsinstrumente. In der Pflege wurde im Berichtsjahr 2021 auf das digitale Dokumentationssystem «CareCoach» umgestellt.

Das neue System bringt gerade auch mit Blick auf die Zukunft klare Verbesserungen im Pflege- und Betreuungsalltag. Alle Daten der Bewohnenden inklusive der Informationen zu Medikamenten stehen auf Smartphone-Geräten zur Verfügung und können direkt dort aktualisiert werden.

Mit dieser Reduktion der administrativen Aufwände stehen zusätzliche Ressourcen für die persönliche Betreuung der Bewohnenden zur Verfügung.

Allmendpark-Bezug

Das Leben im Alterszentrum Allmend war auch im Jahr 2021 geprägt durch viel Vorfreude. In Sichtnähe zum heutigen Haus realisiert die Stiftung Betagtenheim Alpnach mit dem Allmendpark einen Neubau.

Dort stehen am Spätherbst 2022 insgesamt 72 moderne Einzelzimmer und 18 Wohnungen mit Dienstleistung zur Verfügung. Dazu entstehen im Haus ein öffentliches Restaurant mit Veranstaltungssälen sowie verschiedene Infrastruktur-Anlagen für Dienstleistungen, die auch von der Alpnacher Bevölkerung genutzt werden können.

Tag der offenen Tür im September 2022

Die neu 72 Einzelzimmer (davon elf in einer geschützten Abteilung für Demenzkranke) und 18 Wohnungen mit Dienstleistung entsprechen einem deutlichen Ausbau der altersgerechten Wohninfrastruktur in Alpnach.

Der Neubau direkt beim Bahnhof Alpnach wird am 17. September 2022 im Rahmen eines «Tages der offenen Türe» zu sehen sein. Ende September werden dann die 42 Bewohnenden des heutigen Alterszentrums Allmend in den Allmendpark einziehen.

Ab November werden die Wohnungen bezogen, in der Folge werden auch die zwei neuen Pflegeabteilungen schrittweise bezogen. Parallel zum Abschluss der Bauarbeiten läuft aktuell die Suche nach Fachpersonal für den Neubau.

Das Echo ist gross – die Arbeit im neuen Allmendpark mit modernen Arbeitsplätzen bieten spannende Perspektiven mit viel individuellem Gestaltungsspielraum.

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