Köniz: Marti Gesamtleistungen AG realisiert Überbauung Rappentöri
Wie die Gemeinde Köniz mitteilt, ist der Angebotswettbewerb entschieden. Die Marti Gesamtleistungen AG hat den Zuschlag für das Projekt «Janus» erhalten.

Die Marti Gesamtleistungen AG wird das Projekt «Janus» realisieren, das als Sieger aus dem Projektwettbewerb für das Areal Rappentöri hervorging. Sie ist eine der fünf Firmen, die am Projektwettbewerb beteiligt waren.
Im Angebotswettbewerb konnte sie die Jury in fast allen Belangen am stärksten überzeugen und sich gegen die Mitbewerber durchsetzen. Es ist vorgesehen, dass sich die Mobiliar als Investorin am Projekt beteiligen wird.
Fokus liegt auf Zusammenleben von Generationen
Im Rappentöri ist ein breites Angebot an Wohnungen geplant, bestehend aus Mietwohnungen unterschiedlichster Grösse im Gebäude am Bläuackerplatz (Eineinhalb- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen) und Eigentumswohnungen entlang der Stapfenstrasse (Dreieinhalb- bis Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnungen). Der Fokus liegt auf dem Zusammenleben mehrerer Generationen und auf Menschen Ü50 als Zielgruppe.
Im ersten Gebäude direkt am Bläuackerplatz soll eine Markthalle entstehen. Lokale KMU sollen ihre Produkte an zentraler Lage anbieten können. Im Untergeschoss wird voraussichtlich ein Grossverteiler einziehen.
Attraktives Zentrum
Thomas Brönnimann, Vorsteher Direktion Sicherheit und Liegenschaft, betont die Bedeutung des Areals für das Könizer Zentrum und erklärt, dass mit dem Baufeld Rappentöri der Bläuackerplatz städtebaulich vollendet wird.
Der attraktive Ladenmix stärkt Köniz als Subzentrum im Wettbewerb zur Innenstadt Bern oder im Vergleich zu grossen Shopping-Zentren. Das Zentrum gewinnt an Qualität als Wohnort für Mieterinnen und Eigentümer und als Standort für Könizer KMU. Marc Traber, Projektleiter der Marti Gesamtleistungen AG, freut sich im Namen des Unternehmens über den Zuschlag.
Er teilt mit, dass zusammen mit der Gemeinde sie mit dem Rappentöri positiv zur Belebung und Gestaltung des zukünftigen Ortszentrums beitragen. Im Weiteren statuieren sie mit einem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept und Fokus auf Regionalität ein Exempel für zukünftige Könizer Neubauprojekte.
Nachhaltige Entwicklung
In Zusammenhang mit den Neubauten will die Gemeinde die Umgebung ebenfalls aufwerten. Ein Platz vor der Markthalle, der zum Verweilen einlädt, die Renaturierung des Sulgenbachs, ein Veloweg von der Muhlernstrasse direkt zum Stapfen, ein öffentlicher Spielplatz und ein Rasenfeld sollen dazu beitragen, dass das Zentrum an Attraktivität gewinnt.
Die Bushaltestelle wird auf die Seite des Stapfenmärits verlegt und die Recyclingsammelstelle vollständig erneuert. Was den Verkehr betrifft, steht die Förderung des Langsamverkehrs im Vordergrund (Fuss und Velo). Die Marti Gesamtleistungen AG wird mit der Gemeinde ein entsprechendes Mobilitätskonzept erarbeiten.
Köniz ist seit 2011 Energiestadt Gold. Das Projekt ist ein weiterer wichtiger Baustein im Hinblick auf die Ziele, die damit verknüpft sind. Aktuelle Standards bezüglich Nachhaltigkeit, Klima, Energie und Biodiversität spielen eine wichtige Rolle.