SVP Kirchberg blickt auf engagiertes Vereinsjahr 2024 zurück
Eingebrachte Positionen in vier Mitwirkungsverfahren, umgesetzte Forderungen: Die SVP setzte im vergangenen 2024 klare Akzente.

Am Dienstag, 29. April 2025, hielt die SVP Kirchberg ihre jährliche Hauptversammlung ab.
Im Mittelpunkt stand der Rückblick auf ein intensives Wahljahr.
Die Ortspartei beteiligte sich zudem aktiv an vier Mitwirkungsverfahren und liess sich von den beiden Kantonsräten Christian Vogel und Lukas Huber über aktuelle Projekte aus der St.Galler Pfalz informieren.
Wahljahr mit grossem Engagement gemeistert
Die Kantonsratswahlen im März 2024 markierten den arbeitsreichen Auftakt ins Jahr. Kaum abgeschlossen, folgten nach den Sommerferien bereits die kommunalen Wahlen.
Plakate aufstellen, Flyer verteilen, Anlässe organisieren – der Einsatz vieler Freiwilliger machte die politische Arbeit überhaupt erst möglich.
Präsident Marc Keller dankte allen Beteiligten herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz und betonte, wie wichtig diese Unterstützung für eine funktionierende Demokratie sei.
SVP-Anliegen Kostenreduktion beim Projekt Bazenheid Bräägg umgesetzt
Auch politisch setzte die SVP Kirchberg im vergangenen Jahr klare Akzente.
In vier Mitwirkungsverfahren brachte sie ihre Positionen ein: Sie sprach sich gegen eine neue Mehrwertabgabe für Grundeigentümer im Rahmen der Ortsplanungsrevision aus und forderte weniger Bürokratie.
Des Weiteren zeigte sie sich offen für ein gemeinsames Oberstufenschulhaus, lehnte flächendeckende Tempo-30-Zonen in Bazenheid ab und verlangte eine Kostenreduktion beim Projekt Geh- und Radweg Bazenheid Bräägg.
Besonders erfreulich: Der Gemeinderat nahm letztere Forderung auf und setzte sie um. Der Vorstand wird weiterhin aufmerksam verfolgen, inwiefern die anderen Anliegen berücksichtigt werden.
Kantonsräte informieren über kantonale Herausforderungen
Nach dem offiziellen Teil gewährten die Kantonsräte Christian Vogel und Lukas Huber (Präsident SVP Toggenburg) Einblicke in laufende Projekte auf kantonaler Ebene.
Christian Vogel wies auf die grosse Arbeitslast hin, die der Kanton mit Projekten wie der Thursanierung Wattwil, Wilwest, der verbesserten Verkehrsanbindung des Toggenburgs sowie der Bekämpfung zunehmender Kriminalität zu bewältigen habe. Diese Themen müssten mit Entschlossenheit angegangen werden.
Lukas Huber machte deutlich, welche finanziellen Konsequenzen die Annahme des fünften Nachtrags zum Finanzausgleichsgesetz für Kirchberg hätte: Die Gemeinde müsste mit jährlichen Mindereinnahmen von rund 220'000 Franken rechnen – was voraussichtlich eine Steuererhöhung um mindestens ein Prozent zur Folge hätte.