Mit viel Vorfreude starten 13 Handballmannschaften des HV Herzogenbuchsee in den nächsten Wochen in die neue Meisterschaft.
HV Herzogenbuchsee
HV Herzogenbuchsee. - HVH
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Mit einem Saisoneröffnungsevent hat der Verein mit den Mitgliedern, Sponsoren und Gönnern die neue Spielzeit eingeläutet. Mit neuem Cheftrainer und verstärktem Kader wollen sich die SPL1-Frauen weiter auf höchster nationaler Stufe bewähren. Während man bei den Herren 1. Liga nach langer coronabedingter Pause vorerst mal eine Standortbestimmung machen muss.

Gelungene Saisoneröffnung im Rahmen einer kleinen Festlichkeit

Am vergangenen Freitag lancierte der HV Herzogenbuchsee die neue Spielzeit 2021/22 mit einem Saisoneröffnungsevent im Gemeindepark Herzogenbuchsee. Rund 100 eingeladene Sponsoren, Gönner und Mannschaftsangehörige verfolgten im Kornhaus die von Jürg Lüthi moderierte Vorstellung der beiden ersten Mannschaften.

Der Langenthaler Ueli Rubeli, Zentralpräsident des Schweizerischen Handballverbandes, nahm als Spezialgast an einer kurzen Talkrunde teil und gab den Anwesenden einen spannenden Einblick in seine nun ablaufende Zeit als Verbandspräsident.

Bei den Worten von Gemeindepräsident Markus Loosli kam auch die Notwendigkeit einer zweiten Dreifachturnhalle zur Sprache, welche für die Erhaltung und Weiterentwicklung der ambitionierten Buchser Dorfvereine von grosser Bedeutung ist. Neben dem offiziellen Teil waren alle eingeladen draussen im Gemeindepark bei Getränk und Imbiss den Wiederbeginn des Handballspielbetriebes zu feiern.

SPL1-Team verstärkt und unter neuer Leitung

Die erste Frauenmannschaft startet am 5. September in ihre bereits fünfte Saison in der höchsten nationalen Liga, der Spar Premium League 1 (SPL1). Das Team hat mit Alex Milosevic einen neuen Cheftrainer erhalten, welcher vom bisherigem Headcoach Beat Flury assistiert wird.

Das sehr junge Kader konnte beisammen gehalten werden und soll nun mit Kontinuität weiterentwickelt werden. Nebem dem neuen namhaften Trainer Milosevic konnte mit Laura Rotondo echte Verstärkung und Routine nach Buchsi geholt werden. Die 29-jährige und 50-fache italienische Nationalspielerin soll der jungen Mannschaft gerade in schwierigen Spielphasen die nötige Stabilität bringen. Mit Jana Karlen und Emily Weinekötter stossen zwei weitere Spielerinnen mit Vergangenheit beim anderen Berner SPL1-Vertreter Rotweiss Thun in die HVH-Organisation.

Die Buchserinnen erwartet eine weitere Saison der Bewährung. Trotz Verstärkung und viel gewonnener Erfahrung aus der letzten Spielzeit wird das Saisonziel Ligaerhalt hart zu erkämpfen sein, da sich auch die direkten Konkurrentinnen aus Winterthur, Zürich, Kreuzlingen und Thun verstärkt haben und einen Schritt Richtung Spitze machen wollen.

Endlich wieder Handball für die Herren der 1. Liga

Eine Woche nach den Frauen starten die Männer um das Trainerduo Bilger/Felegyi in die Meisterschaft. Einen ersten Ernstkampf durften sie bereits vergangenen Samstag im Schweizer Cup gegen SG Nyon bestreiten, welchen die Buchser mit 25:23 gewinnen konnten.

Die Buchser Herren hatten ihr letztes Meisterschaftsspiel Mitte Oktober des letzten Jahres und der Trainingsbetrieb in der Halle war bis tief in den Frühling hinein untersagt. Entsprechend steht die Freude im Vordergrund wieder Handball spielen können. Das Kader bleibt praktisch unverändert zur letzten Saison. Die letzten beiden Jahre hat die Mannschaft gezeigt, dass Potenzial in ihr steckt und sie sich durchaus gegen vorne orientieren kann.

13 Buchser Teams starten in die neue Saison

Neben den ersten Mannschaften werden im Verlaufe des September 3 weitere Aktiv- und 8 Nachwuchsteams in die Meisterschaft oder in den Turnierbetrieb starten. Bei den Mädchen spielen die Buchserinnen in allen Alterkategorien auf national höchster Elitestufe. Mit dem Vizeschweizermeistertitel der U16 der vergangenen Saison konnte man ein weiteres Mal aufzeigen, dass der HV Herzogenbuchsee im Nachwuchsbereich gute Arbeit leistet.

Altersbedingt gibt es im Nachwuchs viele Stufenwechsel und neue Teamzusammensetzungen. Die Knaben und Mädchen werden wieder alles geben, um ihren Vorbildern nacheifern zu können. Als wichtigstes Ziel gilt für alle Nachwuchsteams, dass die Spieler und Spielerinnen optimal gefördert und ausgebildet werden können.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Spielbetrieb dieses Mal nicht wieder aufgrund von notwendigen Coronamassnahmen abgebrochen werden muss. Der Spiel- und Zuschauerbetrieb wird weiter mit Schutzkonzepten und wahrscheinlich mit Zertifikatspflicht betrieben werden.

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