Frauenfeld

Die Stadt Frauenfeld will IT auslagern

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Frauenfeld,

Wie die Stadt Frauenfeld mitteilt, will sie die Informations- und Kommunikationstechnologie der Stadtverwaltung und des Alterszentrums Park erneuern.

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Die auf die öffentliche Verwaltung spezialisierte Dienstleisterin Abraxas, mit der die Stadt Frauenfeld seit 27 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet, soll den Betrieb und den Unterhalt für die städtische Informatik und Telefonie übernehmen.

Mit dem Outsourcing an Abraxas soll sichergestellt werden, dass die Stadtverwaltung und ihre Betriebe auch in Zukunft über eine effiziente, leistungsfähige, sichere und kostenoptimierte Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) verfügen.

Der von Abraxas offerierte Preis beträgt rund 5,6 Millionen Franken. Die Optimierung und Modernisierung der IT wird Mehrkosten von rund 890’000 Franken pro Jahr generieren.

Da diese Ausgaben nicht in der Finanzkompetenz von Stadt- und Gemeinderat liegen, ist für Juni 2024 eine Volksabstimmung vorgesehen.

Veraltete IKK-Architektur

Die aktuelle IKT der Stadt ist von ihrer Architektur her in die Jahre gekommen und entspricht in vielen Teilen nicht mehr den Anforderungen und Erwartungen der heutigen Nutzer.

Die einzelnen Komponenten wurden wohl stetig und nach deren Lebensdauer ersetzt.

Zudem fand ein massiver Ausbau des städtischen Netzes statt, von 100 PC-Arbeitsplätzen im Jahr 1998 auf 490 Clientgeräte (Desktop und Laptop) heute.

Am grundsätzlichen Aufbau des gesamten IT-Netzes wie auch an dessen Philosophie wurden aber in den vergangenen 25 Jahren keine wesentlichen Änderungen vorgenommen.

Dringlicher Handlungsbedarf

Der Stadtrat ist der Meinung, dass Informatik und Telefonie als Gesamtprojekt erneuert und ausgelagert werden sollen.

Für die Telefoniesysteme der Stadtverwaltung und des Alterszentrums Park besteht dringlicher Handlungsbedarf.

Auch wenn bei der Volksabstimmung ein Nein resultiert, muss die Telefonie ersetzt werden.

Microsoft-365-Umgebung muss eingeführt werden

Sollte es nicht zu einer Gesamterneuerung kommen, so müssten in der Folge die in den letzten Jahren massiv heruntergefahrenen Investitionen bei der Erneuerung der Hardware und die ab 2025 fällige Erneuerung der städtischen Serverinfrastruktur als einzelne Investitionsprojekte umgesetzt werden.

Um zeitgemässe Anwendungen zu ermöglichen, müsste zudem die Microsoft-365-Umgebung eingeführt werden – auch weil der bisherige Herstellersupport im Jahr 2025 ausläuft.

Letztlich hätte der interne Weiterbetrieb einer in Teilschritten anstelle einer Gesamterneuerung angepassten IKT-Infrastruktur eine personelle Aufstockung von heute drei auf zukünftig mindestens fünf Vollzeitstellen zur Folge.

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