Am Samstag sammelte die SP Einsiedeln an einer Standaktion Unterschriften für die kantonale Kinderbetreuungsinitiative. Die Aktion stiess auf grosse Zustimmung.
Regierungsratskandidierende Elsbeth Anderegg Marty und Michael Fuchs (vordere Reihe), Kantonsratskandidierende Franz Camenzind, Andrea Fässler und Fredi Zehnder (hinten v.l.n.r.) - zVg
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Während am Samstagmorgen noch die letzten Überbleibsel des Mäuderballs beseitigt wurden, sammelte die Fraktion der SP Einsiedeln fleissig Unterschriften für die kantonale Kinderbetreuungsinitiative.

Flächendeckendes Betreuungsangebot

Die Initiative fordert ein flächendeckendes, bedarfgerechtes und finanzierbares Kinderbetreuungsangebot im Kanton Schwyz. Dies soll es berufstätigen Frauen und Männern in Zukunft ermöglichen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Dabei sollen nach Einkommen abgestufte Beiträge an Familien entrichtet werden, die ihre Kinder in den vom Kanton zugelassenen privaten und/oder öffentlichen Einrichtungen betreuen lassen.

SP Einsiedeln
Regierungsratskandidierende Elsbeth Anderegg Marty und Michael Fuchs (vordere Reihe), Kantonsratskandidierende Franz Camenzind, Andrea Fässler und Fredi Zehnder (hinten v.l.n.r.). - zVg

In der jetzigen Lage sei dies nicht möglich, da es aus der Sicht der SP auch in Einsiedeln schlicht zu wenig Angebote gäbe. «Das Kinderbetreuungsangebot weist auch in Einsiedeln grosse Lücken auf», lässt sich Präsident Johannes Borner in einer Medienmitteilung zitieren. Erste Ansätze seien zwar vorhanden, der Bezirk mache aber nicht vorwärts. «Es gibt zu wenig Plätze, zu knappe Zeitfenster und eine zu enge Dienstleistungspalette», so Borner.

Erfolgreiche Unterschriftensammlung

Bei der Sammelaktion konnte die Fraktion auf die Unterstützung der beiden Regierungsratskandierenden Elsbeth Anderegg Marty und Michael Fuchs zählen. «Die Sammelaktion erwies sich als äusserst erfolgreich, wobei bei Weitem nicht nur direktbetroffene Familien Unterstützung leisteten», stellte Präsident Borner am Ende des Tages fest. Neben jungen Paaren ohne Kinder sei das Anliegen auch bei Rentnerinnen und Rentnern auf grosse Zustimmung gestossen. Insgesamt kamen an diesem Tag über 100 Unterschriften zusammen.

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