Bündner Spitäler, Kliniken, Pflegeheime und stationäre Sozialinstitutionen erbringen sieben Prozent der kantonalen Wirtschaftsleistung, so eine Studie.
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Eine Angestellte in einem Spital. (Symbolbild) - Keystone
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Bündner Spitäler, Kliniken, Pflegeheime und stationäre Sozialinstitutionen beschäftigen neun Prozent aller Arbeitnehmenden im Kanton und erbringen sieben Prozent der kantonalen Wirtschaftsleistung.

Das ist das Resultat einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics.

Die Studie wurde vom Bündner Spital- und Heimverband (BSH) anlässlich seines 100-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben. Der Verband präsentierte am Montag, 27. März 2023 die Resultate.

Der BSH vereint als Dachverband die stationären Betriebe des Gesundheits- und Sozialwesens in Graubünden. Angeschlossen sind alle öffentlichen Spitäler, Privatkliniken, Pflegeheime, Kinder- und Jugendinstitutionen sowie Wohn- und Arbeitsstätten.

Wertschöpfung entspricht sieben Prozent der kantonalen Wirtschaftsleistung

Die Wirtschaftsforscher von BAK Economics untersuchten die Zahlen von 2019.

In diesem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie erbrachten die BSH-Mitglieder demnach eine direkte Wertschöpfung von 930 Millionen Franken.

Dies entspricht sieben Prozent der gesamten kantonalen Wirtschaftsleistung.

Weitere 164 Millionen Franken indirekter Wertschöpfung im Kanton lösen die BSH-Institutionen gemäss der Studie durch die Verflechtung mit der restlichen Wirtschaft aus.

Spitäler, Heime und stationäre soziale Institutionen sind wichtige Arbeitgeber

Der ökonomische Fussabdruck im Kanton entspricht somit 1094 Millionen Franken oder zehn Prozent der Wirtschaftsleistung Graubündens.

Die Spitäler, Heime und stationäre soziale Institutionen sind zusammengenommen einer der wichtigsten Arbeitgeber.

2019 beschäftigten sie 11’695 Mitarbeitende in einem Gesamtpensum von 8105 Vollzeitstellen. Das sind neun Prozent aller Beschäftigten im Bündnerland.

Bezogen auf das gesamte kantonale Gesundheits- und Sozialwesen erbrachten die BSH-Institutionen 77 Prozent der Bruttowertschöpfung und beschäftigten 71 Prozent der Arbeitnehmenden der Branche.

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