Wie die Stadt Chur mitteilt, wird das Stadtarchiv durch den Umzug in einen Neubau 2025 fit gemacht für die Zukunft, um auch künftig seine Aufgaben zu erfüllen.
Stadtverwaltung Chur.
Stadtverwaltung Chur. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Stadtarchiv ist seit über 500 Jahren im Rathaus untergebracht und nutzt inzwischen über das ganze Gebäude verstreut zehn Magazine sowie je eines am Kornplatz und im Schloss Haldenstein.

Diese Räume sind nicht nur viel zu klein, sondern auch in Bezug auf Sicherheit, Zweckdienlichkeit und effiziente Betriebsabläufe ungeeignet.

Aufgrund dieser grossen Probleme und um das Stadtarchiv in die Zukunft führen zu können, musste ein neuer Standort gefunden werden.

Schon seit 2001 wurden von der Stadtarchivarin Ursula Jecklin und dem Stadtarchivar Ulf Wendler erfolglos Abklärungen zu verschiedenen Standorten in Chur getroffen. Die Postremise und das alte Postgebäude waren nur einige der geprüften Möglichkeiten.

Einsprachen führten zu einer Bauverzögerung

Der Gemeinderat stimmte schliesslich einem Neubau auf dem Areal des alten Forstwerkhofes an der Steinbruchstrasse im Zusammenhang mit einem Projekt der Inventx AG zu.

Im September 2017 stimmte das Volk diesen Plänen mit einer Zweidrittelmehrheit zu.

Doch Einsprachen führten zu einer Bauverzögerung, sodass erst im August 2022 die Grundsteinlegung für das «Mehrwerk» genannte Inventx-Gebäude erfolgte.

Bau wird Ende 2024 fertiggestellt

Am neuen Standort werden die bestehenden Raum- und Sicherheitsprobleme gelöst.

Es entsteht ein modernes, funktionales und kundenfreundliches Stadtarchiv an zentraler Lage, wo die Zeugnisse einer über tausendjährigen Geschichte sachgerecht in einem Kulturgüterschutzbau für die Zukunft aufbewahrt werden.

Der Bau wird Ende 2024 fertiggestellt, und 2025 kann das neue Stadtarchiv bezogen werden. Intensive Vorbereitungs- und Planungsarbeiten sind erforderlich, der Countdown für den Umzug läuft.

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