Bündner Jäger sollen weniger Hirsche schiessen

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Zu hohe Bestände von Hirsch, Reh und Gams in Graubünden konnten in den letzten Jahren reduziert werden, weshalb die Behörden den Jagddruck 2023 verringern.

Jäger
Ein Jäger mit einem Gewehr. (Symbolbild) - keystone

2022 war der jagdliche Eingriff in vielen Regionen Graubündens gross, wie die Bündner Regierung am Dienstag, 4. Juli 2023, mitteilte.

Dies widerspiegelte sich im Frühlingsbestand der Hirsche, der auf 15'110 Tiere geschätzt wurde, 550 weniger als im Jahr davor.

Seit 2020 wurde der kantonale Hirschbestand gemäss der Strategie «Lebensraum Wald-Wild» um 7,2 Prozent oder 1180 Hirsche reduziert.

Der Kanton führt das in erster Linie auf den hohen jagdlichen Eingriff der jüngeren Zeit zurück.

Dieses Jahr sollen ein paar hundert Hirsche weniger geschossen werden

Zudem zeigte sich in einzelnen Regionen, dass die Hirsch-, Reh- und teilweise auch die Gämsbestände durch Grossraubtiere spürbar «mitreguliert» werden.

Auf der diesjährigen Jagd sollen deshalb insgesamt 5278 Hirsche geschossen werden, ein paar Hundert weniger als in den letzten Jahren.

Zudem gelten wegen der starken Abnahme der Reh- und Gämsbestände in Gebieten mit Wolfsrudeln und Luchsen bestimmte jagdliche Einschränkungen.

In einzelnen Regionen wird die Jagd auf Rehkitze während der Hochjagd im Herbst gestoppt.

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